Bubble 2.0

Bubble 2.0 muss ich mir noch genauer anschauen… (Sorry, dass ich das Blog mal eben so als Bookmark-Ersatz verwende…)

via Lummaland

Unmut, nichts als Unmut

Es gäbe gerade so viele Aufregerthemen (von politischem und medialem wie zum Beispiel der “Initiative für Neue Soziale Marktwirtschaft” und “Vogelgrippenpanik” über private „Leiden“ wie “Schilddrüsenunterfunktion” bis hin zu “Rauchenr am Arbeitsplatz”), doch leider fehlt mir aufgrund mehrerer sich unaufhaltsam nähernder beruflicher Totlinien einfach die Zeit dazu.

Und reden kann man über all diese Themen auch morgen oder nächste Woche sicher immer noch. Aufregen mit ziemlicher Sicherheit auch.

Update 5 Minuten später: Nicht zu vergessen diese tollen „neuen“ Minister von der CDU, die doch eigentlich vor 7 Jahren A B G E W Ä H L T wurden… ok, der Seehofer mag gerade noch angehen, aber Schäuble wieder ans Innenminister?

Aber ok, ich wollte arbeiten, nicht bloggen…

Democracy or Despotism?

William Gibson bloggt ja auch, selbst wenn er zugibt, nicht gleichzeitig einen Roman und ein Blog schreiben zu können, weshalb das Bloggen in seinen Augen wohl etwas zu kurz kommt… Nun ja, soll er es von mir aus sein lassen, wenn sein nächstes Buch dafür wieder so gut und unterhaltsam wird wie sein letztes, „Pattern Recognition“.

Jedenfalls hat er in seinem oben verlinkten Eintrag auf ein zeitloses Filmchen von „Encyclopedia Britannica Films“ aus dem Jahre 1946 verwiesen, welches ich hiermit meinen geneigten Lesern auch ans Herz legen möchte. Wie bewertet Ihr Eure „Community“? Demokratie oder Tyrannei? (Siehe auch Details bei Archive.org).

Neben der Gesamtaussage entbehren auch kleine Details des Filmchens nicht einer gewissen Aktualität. So wird z.B. ein Fahneneid („Pledge of Allegiance“) gezeigt, allerdings ohne den erst in der McCarthy-Ära eingeführten Zusatz „under God“, welcher in den USA seit einer ablehnenden Bezirksgerichtsentscheidung im September 2005 wieder diskutiert wird.

Unter Umständen ist der Film allerdings nicht „workplace safe“, weil sich Euer Workplace an plötzlichem „Sieg H**l“-Geschreis aus dem Lautsprecher stören könnte, wo der Rest des ganzen Films doch in englisch ist.

herrlich…

Nicht wirklich neuer Content, sondern wieder das alte Outfit für iguana.roadkill.de. Denn der Sommer ist schliesslich kalendarisch schon längst vorbei, da haben eine lachende Sonne (We interrupt this program for a quick comedy quiz: von wem und aus welchem Stück stammt folgende Zeile: „Was? Seit wann hat a Sonne a Gesicht?!“. We now return to our irregularly scheduled program:) und grünes Gras hier nichts mehr zu suchen.

Beim Umstellen auf das alte WordPress-Theme musste ich ein paar Einstellungen vom vorigen Theme übernehmen, und was mich an WordPress immer wieder faziniert: ein „<p>“ vom Counter raus und einen />-Abschluss für das favicon-Tag, und schwupps, die Seite validiert in XHTML und CSS. Feine Sache, das!

Glückwünsche

Ich grautliere hiermit meiner Stammleserin (?) Malaika zu ihrem heutigen Geburtstag:

Alles Liebe und Gute für Dich – ich freu mich auf Samstag!

Es wird wohl wieder.

Ist ja schön, dass es wieder wird. Aber die „private Veränderung des öffentlichen Raums“ ist ein Thema, das mich in letzter Zeit ziemlich oft, und recht zwiespältig beschäftigt, ein Thema, bei dem ich oft überlege, ob ich mich zu dem Spießer entwickle, der ich nie werden wollte.

Einerseits kann ich die Werke eines „Kunstterroristen“ wie banksy uneingeschränkt bewundern, eine Aktion wie die bei Spreeblick gezeigte interessant finden, genauso wie ich über hingekritzelte „Sponti-Sprüche“ (nennt man die noch so?) schmunzeln kann, wie z.B. neulich in der S-Bahn: „Stoppt Rot-rot-grün!“. Hmm, ok… Musste mich sogar tatsächlich beherrschen, ein „Go Vegan“, das ich am Bahnhof entdeckte, nicht selbst mit einem „Und die armen Pflanzen?“ zu kommentieren.

Andererseits rege ich mich über verschmierte S-Bahn-Sitze nicht erst auf, seit ich mich mal in ein frisches Graffiti gesetzt und damit meine Hose ruiniert habe. Genau so blöd finde ich vollgesprayte Fenster in der S-Bahn, die tagsüber kaum noch Licht reinlassen und den Fahrgast sehr abhängig von der schlecht verständlichen Lautsprecherdurchsage machen, will er sein Fahrtziel nicht verpassen (rausschauen is ja nich). Oder die mit „Tags“ verkratzen Scheiben. Wer bitte, findet so etwas gut?!

Meine persönliche Grenze des Akzeptablen habe ich hier wohl noch nicht gefunden. Es hängt wohl nicht unbedingt nur davon ab, ob man selbst betroffen ist und unter der Aktion „leidet“, sondern wohl eher von Art und Inhalt der Aktion. Hätte ich ein eigenes Haus, würde mich ein durchdachtes Graffiti sicher weniger, wenn überhaupt, stören als ein eilig hingeschmiertes Tag, mit dem die halbe Straße zugekritzelt ist.

(Hinweis: Timestamp des Artikels manuell gesetzt, damit der nachfolgende/vorher geschriebene Artikel nicht untergeht.)
Edit 2005-10-14 00:53h: Spreeblick-Link

Er wars

Das Merkel wird nun tatsächlich Kanzerlin. Ich hatte ja noch Hoffnung, dass es uns erspart bleibt. Doch nachdem wir ja immerhin wissen, wer schuld ist, werde ich mich mit Aufklebern, T-Shirts („Unschuldig“ , „Not my Kanzlerin“) oder ähnlichem zurückhalten, noch ist es ja auch nicht gewählt.

Urlaub gebucht

Mitte November geht es an die Ostsee! Knapp eine Woche Darß und Rügen. „Wellness“, Entspannung, ’n bisschen wandern, vielleicht den einen oder anderen Geocache suchen… Ich bin gespannt, wie das wird. Da dies unser erster gemeinsamer Urlaub seit der Hochzeit ist, kann man es sogar als Flitterwochen bezeichnen…

Vorher fahren wir noch ein paar Tage nach Berlin, ein paar Freunde besuchen und Hauptstadt schauen, so richtig touristy eben.

UPDATE 13:50 – Da wir für Berlin allerdings noch kein festes Programm haben, bin ich Vorschlägen, was man in der zweiten Novemberwoche unbedingt machen oder sehen muss, nicht abgeneigt…

Du bist…

„Du bist nicht angemeldet“ – ca. 2.850.000 mal im Netz… (stach gerade irgendwie ins Auge, als ich Kommentare zu einem weiteren „Du bist Deutschland“-Artikel las…)

Edit 15:57 Uhr: Trackback hinzugefügt

Aufbau West

Am Wochenende haben wir endlich unseren neuen „Kleiderschrank“ („Stolmen“ von IKEA) aufgebaut. Dazu mussten wir 12 Löcher in die Decke bohren.
So weit, so gut.

Leider merkten wir erst am Sonntag, dass bei drei der 12 Löcher wohl ein kleiner Messfehler vorlag, es handelte sich um circa drei Zentimeter. Es war also weiteres Bohren erforderlich. Am Sonntag. So etwas tue ich meinen Nachbarn ja wirklich nicht gerne an. Doch hätten wir nun nicht gebohrt, hätte uns das um Tage, vielleicht sogar Wochen zurückgeworfen. Und ausserdem: es muss doch in Deutschland, am Vorabend des Tags der Deutschen Einheit möglich sein, ein paar Löcher in eine Mauer aus Beton zu bohren, oder?

Es hat sich niemand beschwert – und Stolmen steht.