Abnehmen als Wettkampf [Update: jetzt mit noch mehr Links!]

Bereits zum zweiten mal in diesem Jahr nehme ich am sogenannten Abnehmduell im 321blog teil. Ich hatte vor Jahren auch schon an früheren Runden teilgenommen, allerdings mit wenig Erfolg. Doch dieses mal habe ich das Projekt „Ran an den Speck“ ernsthafter in Angriff genommen. Beflügelt auch von der täglichen Radfahrt zur Arbeit fiel mir das gar nicht schwer, weitere Motivation lieferten zwei Bücher zum Thema, die ich dank eines Tipps von Holgi entdeckt habe: „Mach das! Die ultimative Physik des Abnehmens“ von Martin Apolin sowie „Fettlogik überwinden“ von Nadja Hermann. Beides keine Diatbücher im klassischen Sinn, aber beide halfen, alte Glaubenssätze über Bord zu werfen. Und so schaffte ich es bei dem ersten Abnehmduell sogar auf den zweiten Platz, der Abstand zum Gewinner betrug nur ein paar Promille, nach Gewicht hatte ich sogar mehr abgenommen.

Vor zwei Wochen startete nun ein weiteres Duell, wobei die Bezeichnung ein wenig irreführend ist, denn es gibt deutlich mehr als zwei Teilnehmer. Während das Sommerduell von April bis September dauerte, ist diese neue Runde auf nur 10 Wochen beschränkt und endet in der Weihnachtswoche. Mal Segen, ob es wieder so spannend wird, ich bin jedenfalls hoch motiviert.

„display: block“ saves the cat

02symbolbildZum ersten Mal hatte ich die Gelegenheit, die Front-End Web Development Konferenz „Fronteers“ in Amsterdam zu besuchen. Sie startete bereits am Mittwoch abend mit kurzen Lightning Talks während der sogenannten „Jam Session„. Herausragend hier war sicherlich die „Rap Battle“ zwischen ppk und jaffathecake zur rasanten Entwicklung von Web Technologien – wobei leider nur Jake Archibald gereimt hat. Auch der MC der Fronteers 2015, Bruce Lawson hatte seinen Standpunkt bereits im Blog dargelegt. Eine durchaus spannende Diskussion. Die Headline zu diesem Artikel stammt übrigens von  Oleg Mokhov aus seinem Lightning Talk „styling books“.

01-tuschinski-innenDie Konferenz selbst fand im 1921 eröffneten Tuschinski-Theater statt. Das Kinogebäude ist ein wahrhaft beeindruckendes Gesamtkunstwerk. Doch die Sessions waren nicht weniger interessant.  Beispielhaft möchte ich hier Rachel Andrews Vortrag „But what about old browsers?“ über moderne CSS-Layout-Techniken (Slides gibt es auf ihrer Website), Anna Debenhams Beitrag zu Front-End Style Guides oder Jake Achribalds Praxisbeispiele zur Performance von Javascript Apps nennen – und natürlich die Closing Keynote von Chris Heilmann (Of Gaps, Fillers and Empty Spaces…). Videos aller Talks soll es laut Konferenz-Veranstalter Mitte November geben.

03feierabendbiertjeBei dem eng gepackten Konferenzprogramm gab es immerhin abends noch die Gelegenheit, Amsterdam ein wenig zu erkunden. Mein letzter Besuch in dieser tollen Stadt war 1999.  Zwar ist das Zentrum Tag und Nacht eng gepackt voller Touristen, doch nur ein, zwei Straßen hinter dem Trubel geht es meist eigentlich deutlich ruhiger zu, Amsterdam ist also immer noch einen Besuch wert – und wer weiss, vielleicht bin ich ja bei der Fronteers 2016 auch wieder dabei!

 

 

Verheerender Bombenanschlag auf MSF-Krankenhaus in Kunduz

Wenn ich in Spendenfragen um meine Meinung gefragt werde, empfehle ich immer die Ärzte Ohne Grenzen/Médecins Sans Frontières (MSF). MSF stellt in vielen Kriegs- und Krisengebieten weltweit mediznische Notversorgung bereit. Derzeit ist MSF zum Beispiel auch auf dem Mittelmeer aktiv, um Flüchtlinge aus Seenot zu retten.

Am Samstag, den 3. Oktober 2015 wurde ein von MSF betriebenes Krankenhaus im afghanischen Kunduz von US-Streitkräften bombardiert. Die Existenz und Position des Krankenhauses war den Konfliktparteien bekannt. Die Bombardierung dauerte auch nach Kontaktaufnahme von MSF den Befehlshabern in Kabul und Washington noch 30 Minuten lang an. Es starben wohl mindestens 22 Menschen, darunter 12 MSF-Mitarbeiter. Viele Mitarbeiter und Patienten wurden verletzt. Siehe hierzu die Pressemitteilung von MSF. Die USA sprachen wohl wieder einmal von „Kollateralschäden“ und einem Versehen.

Letzte Woche hat sich US-Präsident Obama im Anschluss an den Amok-Lauf in Oregon wieder einmal für ein Umdenken bezüglich der Waffengesetzgebung ausgesprochen. Nicht erst seit dem gezielt erscheinenden Angriff auf das Krankenhaus in Kunduz (MSF spricht sogar von einem Kriegsverbrechen) wäre solch ein Umdenken wohl auch in der amerikanischen Außenpolitik und Militärstrategie dringend notwendig.

Spendet an Ärzte Ohne Grenzen.