Mona Lisa hat keine Augenbrauen?!

Ist Euch schonmal aufgefallen, dass Mona Lisa keine Augenbrauen hat? Ich finde ja, mit Augenbrauen sieht sie viel besser aus….

Mona Lisa schaut Dich an

(A tribute to the animation works of Terry Gilliam)

Zum Tode von Peter O’Toole eine etwas abseitige Anekdote

Der Film „Lawrence von Arabien“, für dessen Darstellung Peter O’Toole seine erste Oscar-Nominierung und viele weitere Auszeichnungen bekam, war die erste DVD, die ich mir gekauft habe. Allerdings habe ich den Film bis zum heutigen Tag noch nicht gesehen. Denn ich habe die DVD irgend jemandem privat ausgeliehen, bevor ich mal Zeit und Lust hatte, mich auf dieses vier-Stunden-Epos einzulassen. Und ich habe sie bis zum heutigen Tag noch nicht wieder zurück bekommen.

Allerdings habe ich vor dem Verleihen schon einmal in die „Making Of’s“ reingeschaut. Ich meine, die Geschichte ist ja weitgehend bekannt, die Gefahr von „Spoilern“ insofern eher gering. Und eine Anekdote blieb mir dabei nachdrücklich in Erinnerung. Leider hat sie gar nichts mit Peter O’Toole zu tun, sondern mit zwei anderen großen Schauspielern, die ebenfalls in diesem Epos mitgespielt haben. der Brite Alec Guinness und der Ägypter Omar Sharif: Sharif erzählt in dem Making-Of, dass Alec Guiness ihn vor den Dreharbeiten aufsuchte um sich mit ihm zu unterhalten. Er fragte ihn über seine Familie und andere Dinge aus und der noch junge und recht unbekannte Omar Sharif wunderte sehr sich, dass Alec Guinness, der zu dieser Zeit bereits ein Weltstar war, sich soviel Zeit für ihn nimmt. Doch wie Sharif später erfuhr, galt Guinness‘ Interesse eher weniger seiner Person. Viel mehr wollte sich der Charakterdarsteller Guinness Sharifs arabischen Akzent zu Eigen machen, um seine Rolle als Fürst Faisal realistischer ausfüllen zu können. Omar Sharif fühlte sich dadurch jedenfalls nicht beleidigt, sondern war vielmehr sehr von der Professionalität des Alec Guinness beeindruckt.

Der Überwachungsstaat

Der Überwachungsstaat

Das Bild Creative Commons Lizenzvertrag
„Der Überwachungsstaat“ von Stefan Sommer ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.

Quelle/Inspiration: dieses Demo-Transparent

Prag im Dezember

Neben Design Super Market und Weihnachtsmärkten, Jüdischem Viertel und Prager Burg, urigem Essen im U Pravdu und leckerem Frühstück im stylischen Narodni Kavarna sind wir auch beim Kafka-Denkmal vorbeigekommen:

Kafka

Angereist sind wir übrigens mit dem „IC Bus“ der Deutschen Bahn und untergekommen waren wir in einem zentral gelegenen Apartement mit „River View“.

Worüber soll ich bloggen? Iron Blogging

Seit über einem Jahr mache ich ja bei den Iron Bloggern Stuttgart mit. Eine eiserne Selbstverpflichtung, mindestens einmal die Woche einen Blogartikel zu veröffentlichen. Eisern deshalb, weil bei Nichterfüllung fünf Euro ins Kässchen fällig werden, dessen Inhalt dann in unregelmäßigen Abständen „verfeiert“ wird – doch dazu später mehr.

Nun habe ich hier „Hinten beim Bier“ ja kein festgelegtes Thema, und so gibt es manchmal Wochen, in denen mir nicht so recht einfällt, wozu ich bloggen soll. Früher hätte ich dann einfach nix gebloggt – und so kam es durchaus auch mal vor, dass das Blog über Wochen wie verwaist gewirtk hat. Thematisch spezialisierte Blogs haben es da vermutlich einfacher.  Man hat wenigstens eine Richtschnur.

Was hat mich diese Wochen denn so beschäftigt? Ein Thema natürlich der Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD. Zum Thema GröKaZ (Größte Koalition aller Zeiten) habe ich mich ja bereits geäußert – und diese Woche habe ich bei Don Alphonso neben der schieren Größe noch mindestens fünf weitere Gründe gefunden, warum man diesem Koalitionsvertrag nicht zustimmen kann.

Als ich so über „Themen zum drüber bloggen“ nachdachte, fiel mir wieder ein, dass ich immer noch nichts über das bereits oben erwähnte gemeinsame Verfeiern der Ironblogger-Einnahmen geschrieben habe. Das ist mittlerweile schon wieder ein paar Wochen her und war übrigens bereits das zweite „Feed-Up“ der Iron Blogger aus Stuttgart und Umgebung. Beim ersten Treffen war ich nicht dabei. Es gibt übrigens durchaus einige Mitblogger, die noch keinen einzigen Cent in die Kasse einzahlen mussten. Einerseits beeindruckend, andererseits natürlich für die Gemeinschaft irgendwie fast schon wieder schade. 

Jedenfalls trafen wir uns am 10. November (Sonntag abends) im Restaurant Ceylonas im Stuttgarter Westen. Leider kamen viele der angemeldeten Blogger gar nicht, so dass wir es auch nicht schafften, die Kasse leer zu bekommen. Nichts desto trotz war es ein sehr gelungener Abend mit leckerem Essen und interessantem Bier (Namaste!) in geselliger Runde. Interessant war der „Mango“-Anteil an der dort servierten Küche. Mangocreme-Dessert und Mangoschnaps kann ich durchaus empfehlen. Aber was ich nie wieder trinken möchte war der Mango-Campari – durchaus eine „Schnapsidee“, den zu bestellen…  Das nächste Treffen der Iron Blogger Stuttgart soll es im Januar geben.

Na also, schon wieder ist ein Blogartikel fertig. Doch nun mal Tacheles: wenn Ihr es bis hierhin geschafft habt zu lesen, würde mich Eure Meinung zu diesem Blog mal  interessieren – oder vielleicht auch, wozu Ihr von mir hier gerne mal etwas lesen würdet – bitte schreibt doch einen Kommentar! 

Zehn Jahre Web-Cam-Cache in Ludwigsburg

Vor zehn Jahren haben wir den Webcam-Geocache „BlueBa-Cam“ eingerichtet – von Verstecken kann bei dieser Form des Geocaching ja keine Rede sein. Worum es sich bei Geocaching handelt setze ich bei den Lesern dieses Blogs erst einmal für bekannt voraus. Bei einem Webcam-Cache besteht die Aufgabe für die Cacher darin, sich von einer Webcam fotografieren zu lassen. Damals, im Jahr 2003 war man bei dieser Spielart des Geocaching meist noch auf die Hilfe eines Partners angewiesen, der das entsprechende Foto nach telefonischer Absprache am heimischen Rechner speicherte. In den letzten Jahren wurde diese Aufgabe dank der Smartphone-Technik und mobilen Internets deutlich leichter zu meistern. Bei der weltweit populärsten Geocaching-Plattform Geocaching.com des amerikanischen Unternehmens Groundspeak wird diese Cache-Art schon seit vielen Jahren nicht mehr neu zugelassen, alte Webcam-Caches können dort aber weiterhin aufrecht erhalten werden.

Seit dem 23.11.2003 gibt esmittlerweile also einen solchen Cache auch in Ludwigsburg zu finden und so dachten wir, das sei ein Grund zum Feiern und haben einen relativ spontanen Event veranstaltet, zu dem sich heute immerhin etwa 40 Leute eingefunden haben, fast in der Art eines Flashmobs, um mit uns gemeinsam ein Gruppenfoto mit der Webcam vor dem schönen Residenzschloss in Ludwigsburg zu schießen. Ich stelle mir das sehr witzig vor, wenn ausgerechnet in diesem Moment zufällig jemand auf die Webcam geschaut hat und ihn folgender Anblick begrüßte:

Gruppenfoto mit der  Webcam
Gruppenfoto mit der Webcam

Wir hatten jedenfalls viel Spaß bei dem Event und haben uns sehr über die rege Beteiligung heute gefreut! Hoffen wir, dass die Webcam im südlichen Schlossgarten noch lange in Betrieb sein wird…

Der Schuh ist offen…

Ich habe ja schonmal darüber geschrieben, dass viele Leute -mich lange Zeit eingeschlossen – ihre Schuhe nicht richtig binden. Doch auch wenn man eine korrekte Schleife macht, kommt es vor, dass sich die Schlaufe öffnet. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab Vor allem das Material der Schnürsenkel oder des Schuhes spielen hier eine große Rolle. Auch halten die Schlaufen besser, wenn sie fester gebunden sind, und dadurch weniger „Spiel“ haben. Und so gehen also locker gebundene Schuhe vor allem bei viel Bewegung unter Umständen trotz richtiger Technik ab und zu mal auf. Aber hey – so ist das Leben…

Von A bis Z

Eine witzige Idee, die ich gerade bei Thomas entdeckt habe: „Tipp die Buchstaben von A-Z nacheinander in die Adresszeile Deines Browsers und schreib dann auf, was er vorschlägt.“ Das musste ich gleich mal ausprobieren…

A analytics.google.com War was los?

B blog.polarion.com Blog meines Arbeitgebers….

C comdirect.de  – st das Geld schon da?

D dict.leo.org – say it in english!

E en.wikipedia.org – Knowledge

F facebook.com – no comment, just a thumb up.

G geocaching.com – the real-world treasure hunt that’s happening right now, all around you.

H hintenbeimbier.de –  kennt Ihr ja…

I ironbloggerstuttgart.de – Ein Blogpost pro Woche

J jc-bietigheim.de Der Judoclub Bietigheim, bei dem ich ins Karate-Training gehe.

K kreuzer-abteilung.org Kreuzer-Abteilung des Deutschen Segler-Verbandes 

L localhost/polarion.com/ Arbeit… 

M mail.google.com – You’ve got mail!

N nachdenkseiten.de – die kritische Website

O ozelotte.de das Weblog einer Freundin

P polarion.com Mein Arbeitgeber

Q qq.com Hm, eine Chinesische Website. Keine Ahnung. wo die herkommt, vermutlich ein Vertipper

R regenradar.de Regnet es heute oder regnet es heute nicht?

S spiegel.de +++EILMELDUNG+++

T twitter.com  – „eine digitale Echtzeit-Anwendung zur Verbreitung von telegrammartigen Kurznachrichten“

U upworthy.com  Things that matter. Pass ‚em on.

V vvs.de Welchen Zug nehme ich?

W wetterspiegel.de noch ne Wetterseite…

X xkcd.com Mein Liebling-Webcomic. Auf dem Smartphone ist das zu klein…

Y youtube.com – Fundgrube

Z zeit.de – mit „Z“ gibt es wohl sonst auch nicht viel

Eine bunte Mischung…. wie sieht das bei Euch aus?

 

Auch Werwölfe mögen Schäufele

Soeben bin ich von einem Besuch in Nürnberg heimgekehrt, Den Abschluss einer interessanten aber auch arbeitsreichen Woche dort bildete das Barcamp Nürnberg #bcsnue5 – dies war mein erstes Barcamp ausserhalb von Stuttgart. Die vielen Eindrücke muss ich wohl erst noch aufarbeiten, doch es hat viel Spaß gemacht und war auch sehr lehr- und erfahrungsreich. Zudem durfte ich neben vielen anderen interessanten Menschen die Organisatoren von Coworkings Nürnberg kennenlernen und auch einige der Ironblogger Franken.

Die von mir besuchten Sessions reichten von technischen Themen wie „Videoaufzeichnung von Konferenzen „, „Really Rapid  Website Prototyping“ oder dem einfachen Erstellen von Animationsvideos bis hin zur Betrachtung des Faktors Mensch in der Wirtschaftsspionage, dem Vorbeugen von Burnout oder den „Elements of Success“. Und die ersten 30 Nachkommastellen von Pi könnte ich jetzt dank Andreas Lohrums Einführung in die Mnemotechnik auch auswändig. Das Mittagessen – unter anderem sehr leckere Schäufele – wurde beim Restaurant Blaues Haus bestellt.

Abends wurden dank Oliver Gassner natürlich auch wieder einige Runden Werwolf gespielt, was für mich zu einem Barcamp einfach dazu gehort. Aber auch das anschließende Power Point Karaoke war echt unterhaltsam.

Vielen Dank jedenfalls an Andreas Pilz und die anderen Organisatoren und Helfer des Barcamp Nürnberg – ich komme gerne wieder!

Die Geschichte von der Frau, die sich mit McDonalds-Kaffee verbrühte und Schadensersatz bekam

Ich glaube, jeder kennt die Geschichte von der Amerikanerin, die sich an heißem Kaffee von McDonalds verbrüht hat und daraufhin von einem Gericht eine abnorme Schadensersatzhöhe zugesprochen bekam. Die Geschichte wird gerne erzählt, um eine gewisse Absurdität des amerikanischen Rechtssystems aufzuzeigen. Zuweilen nimmt sie auch schon Formen eines „Urban Myth“ an, vor allem, was die Höhe der eingeklagten und erhaltenen Summe betrifft. Im Internet geistern sogar Zahlen von bis zu 2,7 Millionen umher. Anders kann man diese Form der Nachrichtenverbreitung nicht nennen.

Ich gebe zu, auch ich habe diese Geschichte schon unreflektiert verbreitet. Bis mir eines Tages einmal ein ähnliches Mißgeschick  geschah. Als ich vor etwa fünfzehn Jahren einmal bei einem McDonalds „McDrive“ eine Apfeltasche erwarb und wegen meines großen Hungers sofort hineinbeissen musste, verbrannte ich mir doch glatt die Zunge und Lippen. So weit so dumm. Man wird ja schließlich durch einen (englischsprachigen) Hinweis auf die heiße Füllung hingewiesen. Man könnte also sagen, selbst schuld, Dummheit wird sofort bestraft. Doch mein Missgeschick war damit noch nicht beendet. Ich spuckte das heiße Stück Apfeltasche aus und es landete auf meinem Oberschenkel. Und selbst durch eine Jeanshose hindurch fügte ich mir damit noch eine fiese, tagelang schmerzende Brandblase auf dem Oberschenkel zu. Spätestens ab diesem Moment konnte ich mit der unbekannteren Amerikanerin auf gewisse Weise sympathisieren.

Während also bei McDonalds zumindest vor etwa 20 Jahren der Spruch „es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird“ nicht wirklich angebracht gewesen wäre, stimmt er für die Geschichte der Amerikanerin auf jeden Fall: Stella Liebeck, so hieß die McDonalds-Kaffee-Kundin erlitt wirklich schwerste Verbrennungen und immerhin änderte McD. im Nachhinein auch die Handbücher für Mitarbeiter in Bezug auf die Kaffeezubereitung. Und die in den modernen Märchen verbreiteten, vermutlich meist einfach ausgedachten Schadenersatzsummen hat sie auch nie erhalten. Doch was sie erhalten hat, waren Hohn, Spott und Hass, und ihr Fall wurde sogar absichtlich verzerrt und als Beispiel herangezogen, um die Rechte von Verbrauchern und das Schadensersatzrecht zugunsten der Konzerne zu ändern.

Die tatsächliche, durch das Gericht festgelegte Schadensersatz-Summe belief sich bei Stella Liebeck auf $640.000, letztdendlich einigte man sich wohl auf $500.000, so wird es zumindest in diesem Bericht dargestellt, den ich via Upworthy endeckt habe – schaut Euch das mal an:

 Auch Democracy Now hat bereits 2011 einen Bericht erstellt.

Und schließlich noch weitere absurde – und gefälschte – Mythen aus den USA, bei Hoaxbuster..-