PMI – PMO: 592 nm

Vor zwei Wochen haben wir mit der Segelyacht PlanB, einer Hanse 400, Baujahr 2006, in S’Arenal (Mallorca) abgelegt. Heute morgen flogen wir von Palermo zurück nach Nürnberg. Dazwischen lagen 592 Seemeilen faszinierendes Mittelmeer in sechs Etappen.

Nach unserer Anreise ging es am nächsten Morgen gleich auf See. Der erste Schlag war dabei auch gleich der längste: von Mallorca nach Sardinien fuhren wir vier Tage und drei Nächte durch. Für die meisten an Bord absolutes Neuland. Der Wachwechsel im Vier-Stunden-Takt hatte sich allerdings recht schnell eingependelt. Welle und Wind kamen leider beide aus Ost, so dass wir zwar tagsüber ab und zu etwas gegenan kreuzten, den Großteil der Strecke jedoch unter Motor zurücklegen mussten.

Im Großen und Ganzen waren wir auf dieser Strecke recht alleine unterwegs,  nur selten tauchten andere Schiffe am Horizont auf und sorgten kurzzeitig für ein wenig Ablenkung von der gegen Ende des Schlags immer ruhiger werdenden See.

Am Morgen des vierten Tags erreichten wir Sardinien, nachmittags machten wir in der Marina Sant’Elmo in Cagliari fest. Die sardische Hauptstadt und größte Stadt der Insel zog uns gleich in den Bann, Erinnerungen an Palma de Mallorca oder gar Barcelona wurden wach, doch Cagliari hat ganz unzweifelhaft einen eigenen Charakter. Ihre Sehenswürdigkeiten und die sardische Küche erkundeten wir in den nächsten beiden Tagen ausführlich.

Am Samstag verabschiedeten wir in Cagliari ein Crewmitglied, das die Heimreise anzutreten hatte und segelten etwa 40 Seemeilen weiter in Richtung Südosten. Der kleine Ort Villasimius sollte unser Sprungbrett in Richtung Sizilien werden. Wir verbrachten einen Nachmittag am Strand, das Meer lud zum Baden ein, auch wenn es eigentlich nicht richtig heiß war. Das ausgewählte Restaurant am Rande der Marina war leider wenig empfehlenswert.

Früh morgens, bei Sonnenaufgang um sechs Uhr, stachen wir am Sonntag wieder in See, der nächste große Schlag. Nachdem wir das Capo Carbonara und die Isola dei Càvoli passiert hatten, konnten wir auch wieder die Segel setzen. Und der Wind stand diesmal sehr günstig! Bis kurz vor die Ägadischen Inseln konnten wir auf dem gleichen Kurs und gleichem Bug durchsegeln, kamen dabei auch deutlich schneller voran als unter Motor. Die See war ruhig. Nachts hörten wir über Funk bereits die tunesische Küstenwache, denn tatsächlich waren wir zur Mitte dieses Schlags wohl fast so nah an Tunesien wie an Sizilien.

Bereits am Mittag des nächsten Tages legten wir im Hafen von Favignana an. Die aufregendsten Teile unseres Törns lagen hinter uns, ab hier würden wir in deutlich kleineren Schlägen innerhalb weniger Tage Palermo erreichen. Favignana ist ein recht trubeliger Ort, nicht unbedingt sehr touristisch, mit vielen Eisdielen – und das Eis war wirklich lecker, wie wir ausgiebig testen konnten. Leider fanden wir hier keine richtige Marina vor, die sanitären Einrichtungen am Hafen bestanden aus einer öffentlichen Toilette, die nur tagsüber geöffnet hat. Nachmittags erklommen wir noch die höchste Erhebung der Insel, den Monte Santa Caterina (314 m) mit seiner spektakulären Aussicht über das ganze Archipel.

Dienstag: Ablegen in Richtung Trapani. Die siebtgrößte Stadt Siziliens enttäuschte uns ein wenig. Es scheint hier wohl ein Müll-Problem zu geben, viele ungeleerte Mülltonnen,  die ganze Stadt stank danach. Eigentlich könnte es hier sehr schön sein. In der Marina „Vento Di Maesrale“ gab es immerhin Duschen – und eine(!) Toilette. Vom nahe gelegenen Fischmarkt besorgten wir uns am nächsten Morgen zum Frühstück leckere Garnelen, später dann noch ein riesiges Stück Tunfisch für das Mittagessen.

Weiter ging es in Richtung Nordosten – San Vito lautete unser nächstes Ziel. Angelegt haben wir an einem Schwimmsteg – eine winzige Marina, sie wirkte wie ein zwei-Mann-Bertrieb. Die Wassertiefe in Strandnähe war besorgniserregend niedrig – und auch hier gab es lediglich eine tagsüber geöffnete öffentliche Toilette, immerhin mit Duschmöglichkeiten. Der Ort selbst war allerdings ein Kontrast zum schmuddelig wirkendem Trapani: San Vito ist sehr touristisch geprägt, was wohl vor allem dem schönen Strand in traumhafter Kulisse geschuldet ist.

Ein weiterer schöner Segeltag führte uns schließlich bis nach Palermo, dem Ziel unserer Reise nach 592 Seemeilen mit PlanB. Die kleine Marina Palermo – Nautica Galizzi sollte für die nächsten beiden Tage unsere Heimat und Basis für unsere Stadterkundungen sein. Ein wenig Sorge bereitete uns das am ersten Abend in unmittelbarer Nähe stattfindende Konzert von Paul Kalkbrenner, denn wir mussten quasi über das Konzertgelände, um die Marina in Richtung Stadt zu verlassen. Doch die anwesende Mischung aus Carabinieri, Polizia Municipale und Polizia di Stato war sehr hilfsbereit, ließ uns ohne große Probleme vom Gelände und auch nach unserem abendlichen Stadtbummel – das Konzert war noch in Gange – wieder in die Marina.

Palermo selbst ist sicher einen Besuch wert, auch hier wieder südländischer Großstadtflair. Selbst am Nationalfeiertag „Festa della Repubblica“ hatten viele Geschäfte geöffnet, die Stadt war belebt, aber auf entspannte Art. Wir schlenderten durch die Stadt, entspannten bei einem caffè im „Englischen Garten“ und genossen die Aussicht vom Kaufhaus la Rinascente. Abends war da durchaus mehr los, nach dem Abendessen zog es uns noch auf einen „Absacker“ in die temporäre Strandbar „Nautoscopio Arte 2017“.

Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen von PlanB und der restlichen Crew. Da in Palermo ein Crew-Wechsel anstand und der Skipper am Sonntag auch wieder in See stechen wollte, verbrachten wir die letzte Nacht in einem B&B im benachbarten Ort Cinisi, ganz in der Nähe des Flughafens von Palermo. Auch hier hatten wir noch Gelegenheit zu einem Strandbesuch und einem leckeren Abendessen in einer vom B&B-Gastgeber empfohlenen Pizzeria, bevor wir am nächsten Morgen den Heimflug antraten.

Saluti da Cagliari

Viele Grüße von Sardinien! VierTage dauerte unsere Überfahrt von Mallorca. Am Sonntag geht es weiter nach Sizilien.
Das WLAN taugt nix…. 🙁

Der Sommer ist da – und irgendwie auch weg


Den Sommer kann man ja durchaus auch schon mal im Mai einleiten – ich mache es dieses Jahr mal mit dem ersten Video des Rock’n’Roll Diktators.

Das Beitragsbild ist nicht von mir, ich hoffe aber, in den nächsten zwei Wochen ähnliche Bilder präsentieren zu können.

Es läuft!

Bereits im Herbst letzten Jahres habe ich Euch ja von meinem ersten Lauftraining berichtet. Dieses Training konnte ich dann zwar auch relativ regelmäßig weiterführen, schaffte es aber nach dem Wanderurlaub nicht, es auch über den Winter zu retten. So verstaubten die Laufschuhe erst mal wieder ein wenig – und mein neues Renrad wollte ja auch bewegt werden.

Doch nach Ostern begann nun wieder die Anfängergruppe des Lauftreffs am Marienbergpark. Diese von Mitgliedern des Post SV organisierte, aber offene Laufgruppe trifft sich drei mal die Woche um eine Stunde zu laufen, in verschiedenen Abstufungen. Und für die Anfänger geht es wirklich sehr sehr langsam los, in einem gemütlichen Tempo wird zwei Minuten lang gejoggt, um dann eine Minute lang gehend eine Pause einzulegen. Am Anfang kam mir das Tempo fast zu langsam vor, aber ich denke es macht sich bezahlt, sich nicht gleich zu verausgaben. Mittlerweile haben wir übrigens schon wieder die Fünf-Minuten-Marke errecht, was in etwa dem Trainingsstand entspricht, bei dem ich letztes Jahr aufgehört habe.

Dieses Wochenende waren wir wieder einmal auf Familienbesuch in München, doch auch das hielt uns nicht vom Laufen ab. Das ist ja auch das praktische am Laufen: im Gegensatz zum Radfahren ist es viel einfacher, die erforderliche Ausrüstung (Schuhe und Kleidung) mit zu nehmen. Mal schauen, ob wir beim bevorstehenden Segelurlaub auch ab und zu Gelegenheit zum Laufen finden. Denn am Ziel der „Gruppe Null“ genannten Anfängerlaufgruppe winkt Ende Juli ein gestoppter 10-km-Lauf auf der bekannten Laufstrecke im Marienbergpark, bei dem ich auf jeden Fall teilnehmen möchte. Und deshalb möchte ich das Training nur sehr ungern für zwei Wochen unterbrechen.

Sternenhimmel, Weinprobe und Spieleabend: unsere „Blaue Nacht“ 2017

Ein blau beleuchtetes Highlight im Nürnberger Kulturkalender ist sie, die „Blaue Nacht“, die am Samstag bereits zum achtzehnten Mal statt fand. Wir haben sie auch in den vergangenen Jahren immer mal wieder besucht, doch dieses Mal hat es mir besonders gut gefallen.

Die die recht lauen Temperaturen luden zum zwanglosen Flanieren in der Altstadt ein, und auch das Programm hatte einiges nach unserem Geschmack zu bieten.

Wir starteten im nahe gelegenen Tucherschloß, wo wir zwar eine Führung durch das Gebäude selbst knapp verpassten, aber immerhin endlich einmal einen Blick in den Hirsvogelsaal werfen konnten und außerdem lecker zu Abend aßen – inklusive eines Glases „Blaue Bowle“.

Weiter ging es in den Innenhof des Pellerhauses (Pellerhof), welcher auf Initiative der Altstadtfreunden Nürnberg seine zerstörte Renaissance-Architektur wieder erhält. Nach dem Pellerhaus schauten wir uns in der Egidienkirche noch die Videoprojektion „Zehn Jahre an diesem Abend“ der brasilianischen Künstlerin Marina Camargo an.

Unsere nächste Station stellte wohl das Highlight unserer abendlichen Odyssee (so das Motte der Blauen nach) dar: im Lesesaal des Stadtarchivs konnten wir an einer „kleinen Reise durch die Geschichte alter Weinsorten“ teilnehmen. Überraschend, was engagierte Önologen heute aus teilweise längst vergessenen Rebsorten herausholen können. Herausragend war hier sicher der „Malvasia delle Lipari“. Eine Zeitreise war diese Weinprobe wohl eher nicht, denn man merkte den Weinen durchaus eine moderne, fundierte Ausbautechnik an. Wie ähnliche Weine Dürers oder gar zu Odysseus‘ Zeiten wohl geschmeckt hätten?

Nach einem kurzen Ausflug ins DB-Museum, wo mit Hilfe von 80 Super-8-Projektoren eine surreale Installation mit kurzen UFO-Film-Loops geschaffen wurde, pilgerten wir langsam wieder in Richtung Nordstadt. Doch auf dem Weg dorthin landeten wir erneut im Pellerhaus. Dort ist nämlich auch das Deutsche Spielearchiv beheimatet, und man konnte so einiges ausprobieren. Während im Gewölbekeller in passend-düsterer Kulisse die wohl letzte Runde Werwolf dieser Blauen Nacht gespielt wurde, gönnten wir uns zu zwei Runden „Labyrinth“ noch ein Bierchen vor dem endgültigen Nachhauseweg.

Techniker ist informiert [Update]

Internet tot, Telefon tot – wir haben ein Problem mit unserem Dienstleister. Nachdem der Kabel-Router vor etwa einer Woche den Dienst versagte, aber weiterhin fröhlich vor sich hin blinkte, lies sich das Problem vorübergehend durch längeres Trennen vom Netz beheben – übrigens deutlich länger als die empfohlenen „mindestens 10 Sekunden“. Allerdings mit dem Opfer eines Datenverlustes – der Router hat sich wieder auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt (Ihr wisst schon: Username: admin, Passwort: password). Wir haben die Einstellungen restauriert und es lief wieder ein paar Tage. Bis der Router dann plötzlich von alleine meinte, er müsse nochmal von vorne anfangen, auch ohne Netztrennung oder anderer Eingriffe unsererseits. Wieder auf Werkseinstellungen. Aber irgendwann am Samstag war ihm das wohl auch zu blöd und er ging nur noch in den „blinken, aber nix tun“-Modus. In der Folge blieben weitere Reset- oder Netztrennungsversuche erfolglos.

Am Sonntag hatten wir Besuch und die Vorbereitungen hielten uns so auf Trab, das uns das fehlende Internet eigentlich gar nicht weiter interessierte – ich hoffe nur, es hat niemand versucht, uns telefonisch zu erreichen. Denn da wir auch das Telefon „über Kabel“ beziehen, funktionierte auch dieser Kommunikationsweg nicht. (Und weil ich meine mobile „Datenflatrate“ im April bereits sehr früh aufgebraucht hatte, klappte es auch mit dem Bloggen letzte Woche nicht mehr rechtzeitig…).

Gestern hatte ich dann endlich einmal Zeit, bei Vodafone wegen des Problems anzurufen. Zuerst hieß es, wir bekämen auf dem Postweg einen neuen Router zugeschickt. Doch heute kam per SMS die Meldung, ein Außendienstmitarbeiter würde uns wegen eines Termins kontaktieren. Dieser Termin soll nun morgen in der Früh stattfinden. Ich bin gespannt, ob wir morgen Abend zuhause wieder über Internet und Telefon verfügen.

[Update 2017-05-03] Techniker war da. Musste gleich nochmal runter zum Auto, weil auch er schnell erkannte, dass die Hardware defekt war. Jetzt haben wir ein neues Kabel-Modem und wieder Telefon und Internet zuhause.

200 Jahre Fahrrad

Vor zweihundert Jahren stellte der badische Forstbeamte Karl Drais eine sogenannte Laufmaschine als kostengünstige Alternative zum Reitpferd vor. Das Fahrrad war geboren. Und auch, wenn die Entwicklung im neunzehnten Jahrhundert zuerst schleppend voranging, kuriose Etappen wie etwa das Hochrad eingeschlossen, setzte sich dieses Fortbewegungsmittel nach und nach weltweit für Jung und Alt durch.
(via)

Meine eigene Fahrradgeschichte startete ähnlich schleppend. Als Kleinkind, so erzählen es die Eltern, fuhr ich wohl lieber das vierrädrige Kettcar (deutlich bodenständiger), später ein Kinderrad mit Stützrädern. Ohne Stützräder wollte ich wohl nicht so gerne fahren, die ersten Fahrversuche endeten angeblich mit einem frustrierten „Fahr doch selber!“ meinerseits. Die heute so verbreiteten Laufräder für Kinder, die vom Prinzip her an die ursprüngliche Erfindung von Karl Drais erinnern, waren zu meiner Zeit leider nicht verbreitet. Ich habe den Eindruck, sie helfen beim Erlernen des Balancegefühls viel besser als Stützräder.

Irgendwann habe ich das Radeln dann aber doch gelernt und spätestens in den Achtzigern, als der BMX-Hype begann, wurde das Rad die ganze Jugend hindurch zum Alltagsfortbewegungsmittel Nummer eins. Das ebbte erst wieder ab, als ich in den Ausbildungsbetrieb mit dem Auto gefahren bin. In der Folge nutzte ich das Rad auch in der Freizeit immer weniger und im Alltag schon gar nicht. Das dauerte etwas mehr als zehn Jahre an. Erst später, als ich in dr Stauhauptstadt Stuttgart arbeitete und genervt von Schleichverkehr und Parkplatzsuche auf die Bahn umstieg, wanderte das Rad wieder öfter aus dem Keller, wenn auch nur für den kurzen Weg zum Bahnhof.

2011 – ich hatte über die Jahre einiges an Übergewicht angesammelt – schaffte ich mir ja ein Pedelec an, das Rad fand mehr und mehr wieder in den Alltag Einzug. Als das Haushalts-Auto seinen Geist aufgab, war das im Prinzip nicht weiter dramatisch. Zur Arbeit fahre ich mit dem Rad und auch sonst kommen wir sehr gut ohne eigenes Auto aus – nicht zuletzt dank der Erfindung eines badischen Forstbeamten mit dem Namen Karl Drais.

Unser Wohnort Nürnberg spielte in der ´Verbreitung des Fahrrads als Massenverkehrsmittel in vergangenen Tagen übrigens auch eine recht bedeutende Rolle, wie man zum Beispiel im Museum für Industriekultur erfahren kann.

Oh, schon wieder Sonntag

Na dann: Frohe Ostern oder so…

Aufgefrischt: Erste Hilfe

Dank eines Angebots des ADFC Nürnberg konnten wir am Samstag unsere Erste-Hilfe-Kenntnisse einmal auffrischen. In den Räumen des BRK-Kreisverbands Nürnberg erlernten wir beispielsweise wie man sich an einem Unfallort verhält, einen Notruf absetzt oder etwa einen verunfallten Motorradfahrer von seinem Helm befreit. In diesem Zusammenhang übten wir auch die altbekannte „stabile Seitenlage“ für bewusstlose Personen, die noch selbstständig atmen können. Auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer Puppe wurde geübt – solche gab es bei meinem letzten Erste-Hilfe-Kurs zu Zeiten der Führerscheinprüfung 1989 soweit ich weiß noch nicht überall.

Was es definitiv damals noch nicht in diesem Rahmen gab, sind die sogenannten AED-Geräte. Diese automatisierten externen Defibrillatoren gibt es in öffentlichen Gebäuden oder auch an Bahn-Stationen immer häufiger. Sie sind in der Bedienung so „laiensicher“, dass man sie, soweit vorhanden, bei einer bewusstlosen Person, die nicht aus eigener Kraft atmet, wohl auf jeden Fall einsetzen sollte. Sie erhöhen die Überlebenschance von Herzinfarktpatienten um ein vielfaches, nehmen den Elektroschock jedoch nur vor, wenn er auch wirklich angebracht ist. Unser Kursleiter in Nürnberg stellte uns nicht nur ein solches Gerät im Demo-Modus vor, sondern zeigte uns auch noch den folgenden Film des DRK Degerloch

Für Führerscheinbesitzer ist eine Auffrischung der Ersthelferkenntnisse ja leider keine Pflicht, was vermutlich auch zu solch schrecklichen Auswüchsen wie behinderten Rettunseinsätzen oder dem Anpöbeln von Rettungskräften führt. Ich kann einen Auffrischungskurs jedenfalls nur empfehlen.

Salsa, Radeln, Konferenz und Wandern – kleiner Wochenrückblick

Salsa
Letzes Wochenende nahmen N. und ich an einem Salsa-Workshop teil. Im gefühlt zehnten Anlauf hat es endlich einmal geklappt: bei früheren Kursten des Bildungszentrums Nürnberg gab es bei uns leider immer wieder Terminkonflikte, doch nun wurde es endlich wahr. Samstags und Sonntags ließen wir uns in die Grundschritte des Salsa Cubana einweisen. Am Samstag abend hatte ich nicht gerade den Eindruck, dass ich hierfür besonders viel Talent besitzen würde und war etwas frustriert, doch am Sonntag lief es dann eigentlich ganz flott und fing auch richtig an, Spaß zu machen. Jetzt heißt es dranbleiben und üben. Leider gibt es in Nürnberg wenige Möglichkeiten, regelmäßig Salsa zu tanzen. Im Fürther Stadtpark jedoch, nur wenige Minuten von meiner Arbeitsstätte entfernt, finden im Sommer regelmäßige Salsa-Abende im Freien statt.

Radeln
Die Sommerzeit machts möglich, die Abendstunden sind länger hell – und das konnte ich diese Woche endlich einmal für eine etwas längere Ausfahrt mit meinem neuen Rennrad nutzen. Das Radeln im Sonnenuntergang hat mir riesig Freude bereitet und Lust auf weitere abendliche Ausfahrten gemacht.

weEdition Intensiv
Von Donnerstag bis Samstag nahmen mein Chef und ich an den Webedition Intensivtagen in Aschaffenburg teil. Nach 2016 war dies bereits mein zweiter Ausflug in den Spessart in diesem Rahmen und ein willkommenes Wiedersehen mit den Entwicklern und vielen aktiven Nutzern dieses sehr flexiblen und jahrelang bewährten, doch leider immer noch relativ unbekannten Content Management Systems, mit dem wir täglich arbeiten. WebEdition steht übrigens kostenlos und quelloffen zur Verfügung – ich bin mittlerweile ein richtiger Fan geworden.

Kleine Sonntagswanderung
Am Sonntag morgens nach dem Wetter schauen und mit dem ersten Kaffee im Bett die Wandertipps der VGN durchwühlen und spontan eine kleine Wanderung planen – davon habe ich ja schon öfter berichtet. Heute führte es uns in den Erlenstegener Forst. Die kleine aber feine Wanderung von Behringersdorf nach Heroldsberg durch den frühlingshaften Wald war recht abwechslungsreich und führte rein zufällig in eine ähnliche Gegend wie meine Radtour am Dienstag.