Es läuft!

Bereits im Herbst letzten Jahres habe ich Euch ja von meinem ersten Lauftraining berichtet. Dieses Training konnte ich dann zwar auch relativ regelmäßig weiterführen, schaffte es aber nach dem Wanderurlaub nicht, es auch über den Winter zu retten. So verstaubten die Laufschuhe erst mal wieder ein wenig – und mein neues Renrad wollte ja auch bewegt werden.

Doch nach Ostern begann nun wieder die Anfängergruppe des Lauftreffs am Marienbergpark. Diese von Mitgliedern des Post SV organisierte, aber offene Laufgruppe trifft sich drei mal die Woche um eine Stunde zu laufen, in verschiedenen Abstufungen. Und für die Anfänger geht es wirklich sehr sehr langsam los, in einem gemütlichen Tempo wird zwei Minuten lang gejoggt, um dann eine Minute lang gehend eine Pause einzulegen. Am Anfang kam mir das Tempo fast zu langsam vor, aber ich denke es macht sich bezahlt, sich nicht gleich zu verausgaben. Mittlerweile haben wir übrigens schon wieder die Fünf-Minuten-Marke errecht, was in etwa dem Trainingsstand entspricht, bei dem ich letztes Jahr aufgehört habe.

Dieses Wochenende waren wir wieder einmal auf Familienbesuch in München, doch auch das hielt uns nicht vom Laufen ab. Das ist ja auch das praktische am Laufen: im Gegensatz zum Radfahren ist es viel einfacher, die erforderliche Ausrüstung (Schuhe und Kleidung) mit zu nehmen. Mal schauen, ob wir beim bevorstehenden Segelurlaub auch ab und zu Gelegenheit zum Laufen finden. Denn am Ziel der „Gruppe Null“ genannten Anfängerlaufgruppe winkt Ende Juli ein gestoppter 10-km-Lauf auf der bekannten Laufstrecke im Marienbergpark, bei dem ich auf jeden Fall teilnehmen möchte. Und deshalb möchte ich das Training nur sehr ungern für zwei Wochen unterbrechen.

Sternenhimmel, Weinprobe und Spieleabend: unsere „Blaue Nacht“ 2017

Ein blau beleuchtetes Highlight im Nürnberger Kulturkalender ist sie, die „Blaue Nacht“, die am Samstag bereits zum achtzehnten Mal statt fand. Wir haben sie auch in den vergangenen Jahren immer mal wieder besucht, doch dieses Mal hat es mir besonders gut gefallen.

Die die recht lauen Temperaturen luden zum zwanglosen Flanieren in der Altstadt ein, und auch das Programm hatte einiges nach unserem Geschmack zu bieten.

Wir starteten im nahe gelegenen Tucherschloß, wo wir zwar eine Führung durch das Gebäude selbst knapp verpassten, aber immerhin endlich einmal einen Blick in den Hirsvogelsaal werfen konnten und außerdem lecker zu Abend aßen – inklusive eines Glases „Blaue Bowle“.

Weiter ging es in den Innenhof des Pellerhauses (Pellerhof), welcher auf Initiative der Altstadtfreunden Nürnberg seine zerstörte Renaissance-Architektur wieder erhält. Nach dem Pellerhaus schauten wir uns in der Egidienkirche noch die Videoprojektion „Zehn Jahre an diesem Abend“ der brasilianischen Künstlerin Marina Camargo an.

Unsere nächste Station stellte wohl das Highlight unserer abendlichen Odyssee (so das Motte der Blauen nach) dar: im Lesesaal des Stadtarchivs konnten wir an einer „kleinen Reise durch die Geschichte alter Weinsorten“ teilnehmen. Überraschend, was engagierte Önologen heute aus teilweise längst vergessenen Rebsorten herausholen können. Herausragend war hier sicher der „Malvasia delle Lipari“. Eine Zeitreise war diese Weinprobe wohl eher nicht, denn man merkte den Weinen durchaus eine moderne, fundierte Ausbautechnik an. Wie ähnliche Weine Dürers oder gar zu Odysseus‘ Zeiten wohl geschmeckt hätten?

Nach einem kurzen Ausflug ins DB-Museum, wo mit Hilfe von 80 Super-8-Projektoren eine surreale Installation mit kurzen UFO-Film-Loops geschaffen wurde, pilgerten wir langsam wieder in Richtung Nordstadt. Doch auf dem Weg dorthin landeten wir erneut im Pellerhaus. Dort ist nämlich auch das Deutsche Spielearchiv beheimatet, und man konnte so einiges ausprobieren. Während im Gewölbekeller in passend-düsterer Kulisse die wohl letzte Runde Werwolf dieser Blauen Nacht gespielt wurde, gönnten wir uns zu zwei Runden „Labyrinth“ noch ein Bierchen vor dem endgültigen Nachhauseweg.

Techniker ist informiert [Update]

Internet tot, Telefon tot – wir haben ein Problem mit unserem Dienstleister. Nachdem der Kabel-Router vor etwa einer Woche den Dienst versagte, aber weiterhin fröhlich vor sich hin blinkte, lies sich das Problem vorübergehend durch längeres Trennen vom Netz beheben – übrigens deutlich länger als die empfohlenen „mindestens 10 Sekunden“. Allerdings mit dem Opfer eines Datenverlustes – der Router hat sich wieder auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt (Ihr wisst schon: Username: admin, Passwort: password). Wir haben die Einstellungen restauriert und es lief wieder ein paar Tage. Bis der Router dann plötzlich von alleine meinte, er müsse nochmal von vorne anfangen, auch ohne Netztrennung oder anderer Eingriffe unsererseits. Wieder auf Werkseinstellungen. Aber irgendwann am Samstag war ihm das wohl auch zu blöd und er ging nur noch in den „blinken, aber nix tun“-Modus. In der Folge blieben weitere Reset- oder Netztrennungsversuche erfolglos.

Am Sonntag hatten wir Besuch und die Vorbereitungen hielten uns so auf Trab, das uns das fehlende Internet eigentlich gar nicht weiter interessierte – ich hoffe nur, es hat niemand versucht, uns telefonisch zu erreichen. Denn da wir auch das Telefon „über Kabel“ beziehen, funktionierte auch dieser Kommunikationsweg nicht. (Und weil ich meine mobile „Datenflatrate“ im April bereits sehr früh aufgebraucht hatte, klappte es auch mit dem Bloggen letzte Woche nicht mehr rechtzeitig…).

Gestern hatte ich dann endlich einmal Zeit, bei Vodafone wegen des Problems anzurufen. Zuerst hieß es, wir bekämen auf dem Postweg einen neuen Router zugeschickt. Doch heute kam per SMS die Meldung, ein Außendienstmitarbeiter würde uns wegen eines Termins kontaktieren. Dieser Termin soll nun morgen in der Früh stattfinden. Ich bin gespannt, ob wir morgen Abend zuhause wieder über Internet und Telefon verfügen.

[Update 2017-05-03] Techniker war da. Musste gleich nochmal runter zum Auto, weil auch er schnell erkannte, dass die Hardware defekt war. Jetzt haben wir ein neues Kabel-Modem und wieder Telefon und Internet zuhause.

200 Jahre Fahrrad

Vor zweihundert Jahren stellte der badische Forstbeamte Karl Drais eine sogenannte Laufmaschine als kostengünstige Alternative zum Reitpferd vor. Das Fahrrad war geboren. Und auch, wenn die Entwicklung im neunzehnten Jahrhundert zuerst schleppend voranging, kuriose Etappen wie etwa das Hochrad eingeschlossen, setzte sich dieses Fortbewegungsmittel nach und nach weltweit für Jung und Alt durch.
(via)

Meine eigene Fahrradgeschichte startete ähnlich schleppend. Als Kleinkind, so erzählen es die Eltern, fuhr ich wohl lieber das vierrädrige Kettcar (deutlich bodenständiger), später ein Kinderrad mit Stützrädern. Ohne Stützräder wollte ich wohl nicht so gerne fahren, die ersten Fahrversuche endeten angeblich mit einem frustrierten „Fahr doch selber!“ meinerseits. Die heute so verbreiteten Laufräder für Kinder, die vom Prinzip her an die ursprüngliche Erfindung von Karl Drais erinnern, waren zu meiner Zeit leider nicht verbreitet. Ich habe den Eindruck, sie helfen beim Erlernen des Balancegefühls viel besser als Stützräder.

Irgendwann habe ich das Radeln dann aber doch gelernt und spätestens in den Achtzigern, als der BMX-Hype begann, wurde das Rad die ganze Jugend hindurch zum Alltagsfortbewegungsmittel Nummer eins. Das ebbte erst wieder ab, als ich in den Ausbildungsbetrieb mit dem Auto gefahren bin. In der Folge nutzte ich das Rad auch in der Freizeit immer weniger und im Alltag schon gar nicht. Das dauerte etwas mehr als zehn Jahre an. Erst später, als ich in dr Stauhauptstadt Stuttgart arbeitete und genervt von Schleichverkehr und Parkplatzsuche auf die Bahn umstieg, wanderte das Rad wieder öfter aus dem Keller, wenn auch nur für den kurzen Weg zum Bahnhof.

2011 – ich hatte über die Jahre einiges an Übergewicht angesammelt – schaffte ich mir ja ein Pedelec an, das Rad fand mehr und mehr wieder in den Alltag Einzug. Als das Haushalts-Auto seinen Geist aufgab, war das im Prinzip nicht weiter dramatisch. Zur Arbeit fahre ich mit dem Rad und auch sonst kommen wir sehr gut ohne eigenes Auto aus – nicht zuletzt dank der Erfindung eines badischen Forstbeamten mit dem Namen Karl Drais.

Unser Wohnort Nürnberg spielte in der ´Verbreitung des Fahrrads als Massenverkehrsmittel in vergangenen Tagen übrigens auch eine recht bedeutende Rolle, wie man zum Beispiel im Museum für Industriekultur erfahren kann.

Oh, schon wieder Sonntag

Na dann: Frohe Ostern oder so…

Aufgefrischt: Erste Hilfe

Dank eines Angebots des ADFC Nürnberg konnten wir am Samstag unsere Erste-Hilfe-Kenntnisse einmal auffrischen. In den Räumen des BRK-Kreisverbands Nürnberg erlernten wir beispielsweise wie man sich an einem Unfallort verhält, einen Notruf absetzt oder etwa einen verunfallten Motorradfahrer von seinem Helm befreit. In diesem Zusammenhang übten wir auch die altbekannte „stabile Seitenlage“ für bewusstlose Personen, die noch selbstständig atmen können. Auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer Puppe wurde geübt – solche gab es bei meinem letzten Erste-Hilfe-Kurs zu Zeiten der Führerscheinprüfung 1989 soweit ich weiß noch nicht überall.

Was es definitiv damals noch nicht in diesem Rahmen gab, sind die sogenannten AED-Geräte. Diese automatisierten externen Defibrillatoren gibt es in öffentlichen Gebäuden oder auch an Bahn-Stationen immer häufiger. Sie sind in der Bedienung so „laiensicher“, dass man sie, soweit vorhanden, bei einer bewusstlosen Person, die nicht aus eigener Kraft atmet, wohl auf jeden Fall einsetzen sollte. Sie erhöhen die Überlebenschance von Herzinfarktpatienten um ein vielfaches, nehmen den Elektroschock jedoch nur vor, wenn er auch wirklich angebracht ist. Unser Kursleiter in Nürnberg stellte uns nicht nur ein solches Gerät im Demo-Modus vor, sondern zeigte uns auch noch den folgenden Film des DRK Degerloch

Für Führerscheinbesitzer ist eine Auffrischung der Ersthelferkenntnisse ja leider keine Pflicht, was vermutlich auch zu solch schrecklichen Auswüchsen wie behinderten Rettunseinsätzen oder dem Anpöbeln von Rettungskräften führt. Ich kann einen Auffrischungskurs jedenfalls nur empfehlen.

Salsa, Radeln, Konferenz und Wandern – kleiner Wochenrückblick

Salsa
Letzes Wochenende nahmen N. und ich an einem Salsa-Workshop teil. Im gefühlt zehnten Anlauf hat es endlich einmal geklappt: bei früheren Kursten des Bildungszentrums Nürnberg gab es bei uns leider immer wieder Terminkonflikte, doch nun wurde es endlich wahr. Samstags und Sonntags ließen wir uns in die Grundschritte des Salsa Cubana einweisen. Am Samstag abend hatte ich nicht gerade den Eindruck, dass ich hierfür besonders viel Talent besitzen würde und war etwas frustriert, doch am Sonntag lief es dann eigentlich ganz flott und fing auch richtig an, Spaß zu machen. Jetzt heißt es dranbleiben und üben. Leider gibt es in Nürnberg wenige Möglichkeiten, regelmäßig Salsa zu tanzen. Im Fürther Stadtpark jedoch, nur wenige Minuten von meiner Arbeitsstätte entfernt, finden im Sommer regelmäßige Salsa-Abende im Freien statt.

Radeln
Die Sommerzeit machts möglich, die Abendstunden sind länger hell – und das konnte ich diese Woche endlich einmal für eine etwas längere Ausfahrt mit meinem neuen Rennrad nutzen. Das Radeln im Sonnenuntergang hat mir riesig Freude bereitet und Lust auf weitere abendliche Ausfahrten gemacht.

weEdition Intensiv
Von Donnerstag bis Samstag nahmen mein Chef und ich an den Webedition Intensivtagen in Aschaffenburg teil. Nach 2016 war dies bereits mein zweiter Ausflug in den Spessart in diesem Rahmen und ein willkommenes Wiedersehen mit den Entwicklern und vielen aktiven Nutzern dieses sehr flexiblen und jahrelang bewährten, doch leider immer noch relativ unbekannten Content Management Systems, mit dem wir täglich arbeiten. WebEdition steht übrigens kostenlos und quelloffen zur Verfügung – ich bin mittlerweile ein richtiger Fan geworden.

Kleine Sonntagswanderung
Am Sonntag morgens nach dem Wetter schauen und mit dem ersten Kaffee im Bett die Wandertipps der VGN durchwühlen und spontan eine kleine Wanderung planen – davon habe ich ja schon öfter berichtet. Heute führte es uns in den Erlenstegener Forst. Die kleine aber feine Wanderung von Behringersdorf nach Heroldsberg durch den frühlingshaften Wald war recht abwechslungsreich und führte rein zufällig in eine ähnliche Gegend wie meine Radtour am Dienstag.

Nichts sehen heißt anders erleben!

Ein Vier-Gänge-Menü stellt ja normalerweise keine Schwierigkeit für mich dar. Dieses Menü jedoch bei völliger Dunkelheit einzunehmen, macht daraus  schon eine spannende Herausforderung. Es verschafft außerdem einen klitzekleinen Eindruck vom Alltag blinder Menschen – das Wort „Einblick“ wäre hier wohl wirklich fehl am Platz.  Eine solch ungewöhnliche Erfahrung hatten wir am Donnerstag abend, als wir  mit Bekannten einem „NoLightDinner“ im Nürnberger Restaurant Estragon beiwohnten.

Nach einer Einführung, in der zuerst einige Einrichtungen für Blinde und Sehbehinderte in Nürnberg vorgestellt, und dann der grobe Ablauf des Abends erklärt wurden, führten uns mit Nachtsichtgerät ausgerüstete Kellner durch eine Lichtschleuse in einen völlig abgedunkelten Raum. Wir saßen mit uns bekannten, aber auch fremden Menschen an einem Tisch und es ergaben sich sofort interessante Gespräche. Schon als die bestellten Getränke gereicht wurden, trafen wir auf die ersten Herausforderungen: wie schenkt man ein Bier in völliger Dunkenheit in ein Glas? Es hätte natürlich auch keinen gestört, das Bier aus der Flasche zu trinken, doch die Aufgabe nahm ich begeistert an und hinterließ auch keine Pfütze auf der Tischdecke. Die Finger wurden allerdings schon ein wenig nass. Das Essen selbst war köstlich, nach einem arabisch gewürzten Salat mit abwechslungsreichen Texturen (Rotkohl, Kichererbse, Trockenobst) und einer Suppe (Süßkartoffeln) servierte man – wie später bestätigt wurde – Hähnchen-Involtini mit Polenta und Paprikagemüse. Man isst wirklich anders, wenn man nicht erkennen kann, was einen erwartet. Ich hatte nicht den Eindruck, dass der Geschmack intensiver ist als bei Licht, aber dennoch geht man deutlich analytischer ans Werk. Das ganze lief ohne Verletzungen und auch nur ganz selten mit einer leer zum Mund geführten Gabel ab.

Die einzigen kleinen „Lichtquellen“ waren übrigens die rot leuchtenden Restlichtgeber der beiden Kellner. Mobiltelefone, leuchtende Armbanduhren und ähnliches sollten wir nicht mit in den Raum nehmen. Und alleine schon der Smartphone-Verzicht für drei bis vier Stunden kann heutzutage ja schon eine gehörige Einschränkung darstellen.

In den Pausen zwischen den Gängen sorgte eine Sängerin für kurzweilige Unterhaltung, sie moderierte allerdings auch eine Fragerunde mit den zwei blinden Service-Damen, die uns neben den beiden Herren mit Nachtsichtgerät an diesem Abend bedienten. Vor dem Dessert trug die Entertainerin dann ein kleines Teelicht herein, das uns in diesem Moment nach drei Stunden in der Dunkelheit wirklich sehr hell vorkam.  Ich hätte es – wissend, dass es irgendwann wieder aufhört – wohl auch noch eine Weile länger im Dunkeln ausgehalten. Als wir uns zu diesem NoLightDinner verabredeten, hatte ich etwas die Befürchtung, die absolute Dunkelheit könnte nach einiger Zeit beklemmend wirken. Dank der gelösten Stimmung und recht angeregter Unterhaltungen mit den Tischnachbarn stellte solch ein Gefühl allerdings zu keiner Zeit ein, eher noch eine gewisse Müdigkeit.

Insgesamt war dieser außergewöhnliche Restaurant-Besuch eine sehr anregende Veranstaltung, über den ich in den folgenden Tagen noch oft nachgedacht habe. Ich würde es sicher wieder einmal machen und kann es Euch ebenfalls nur empfehlen. Die Termine im Estragon sind für dieses Frühjahr allerdings schon ausgebucht, erst im Herbst gibt es dort wieder die Möglichkeit an einen NoLightDinner teilzunehmen.

 

 

 

Schakschuka

Kennt Ihr Schakschuka? Schakschuka ist „eine Spezialität der nordafrikanischen und jüdischen Küche. Das Gericht wird aus pochierten Eiern in einer Sauce aus Tomaten, Chilischoten und Zwiebeln zubereitet.“ (Wikipedia). Mir ist das Gericht in den letzten Wochen einige Male im Internet (um Beispiel bei Frau Kaltmamsell) und in der Fernsehsendung „Kitchen Impossible“ untergekommen. Dort musste der Koch Hans Neuner bei „Dr. Shakshuka“ in Tel Aviv das Gericht so originalgetreu wie möglich nachkochen.

Shakshuka geht vom Prinzip her sehr einfach, schmeckt aber wahnsinnig lecker und lässt eine Vielzahl von Variationen zu, Ich habe mich für die ersten Versuche an einem Chefkoch-Rezept orientiert, allerdings unter anderem etwas mehr Paprika – und hier übrigens den roten Spitzpaprika – verwendet. Ganz wichtig auch das Koriandergrün, wofür man in Nürnberg oft immer noch zum Asia-Feinkost-Laden muss, selbst in gut sortierten Supermärkten bekomme ich es selten.

Das Gericht kam jedenfalls so gut bei uns an, dass wir es am Wochenende als spätes Frühstück/Mittagessen schon mehrfach gegessen haben.

Fuhrpark erweitert

Das Pedelec verstaubt im Keller, zur Arbeit und in der Freizeit lege ich die meisten Strecken mit dem „XXL-Rad“ zurück. Doch nun habe ich meinen Fuhrpark um ein weiteres Rad erweitert. Seit letzter Woche nenne ich ein Rennrad mein eigen. Hierbei handelt es sich um ein absolutes Sportgerät, ob und wieich das Rad auch auf alltäglicheren Wegen einsetzen werde, wird man sehen müssen. Am Freitag machte ich eine „Überführungsfahrt“ und heute bei sonnigem Wetter (und auch sehr vollen Wegen) meine erste kleine Ausfahrt. Es hat heute jedenfalls Riesenspaß gemacht, und so werde ich wohl auch zur Arbeit ab und zu mal mit diesem Rad statt mit dem „XXL“ fahren.

Für die Technik-Interessierten: es handelt sich bei dem Rad um ein Canyon Endurace AL 6.0. Ein Einsteigermodell mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis. Ausstattungsmerkmale: Aluminiumrahmen mit Carbon-Gabel, Shimano 105-Komplettausstattung. Übrigens bin ich auf dem Rennrad sogar das erste mal mit Helm gefahren – meine Meinung zu Fahrradhelmen habe ich zwar nicht geändert, aber es sind nun mal doch andere Geschwindigkeiten, mit denen man auf dem Sportrad unterwegs ist. Und die Rennradgeometrie in Verbindung mit neuer Griff- und Schalttechnik ist eben auch noch sehr ungewohnt für mich.