Weihnachten 2015 – meine erste Auster!

Meine Weihnachtsfeiertage in diesem Jahr waren von zwei Dingen eingerahmt. Zum einen von einem gewissen Vagabundentum mit Übernachtungen in vier verschiedenen Betten im Großraum Stuttgart innerhalb von sechs Nächten, bei Eltern, Schwiegereltern und Freunden. Zum zweiten war es von kulinarischen Highlights geradezu übersät.

Angefangen haben wir bereits am 21. Dezember im Bietigheimer Restaurant „Rose“. Das Adventsmenü bestand aus fünf überraschenden Gängen und war sehr bunt und kreativ, auf jeden Fall sehr gelungen, auch wenn der Service zu Beginn des Abends ein klein wenig holprig anlief, was ich von Restaurants dieser Kategorie nicht gewohnt bin. Dennoch eine Empfehlung, wenn man sich für Haute Cuisine begeistern kann.

Am Montag abend ging es weiter mit Schwiegervaters selbst gemachten Empanadas de horno. Diese Teigtaschen, eine chilenische Spezialität, haben eine Füllung aus Hackfleisch mit Zwiebeln, gekochtem Ei, Rosinen und einer Olive.schönbuch Die Hackfleischfüllung ergab am nächsten Abend übrigens noch die Grundlage für eine leckere Lasagne. Am 23. Dezember folgte der traditionelle Weihnachtsmarktbesuch in Stuttgart mit anschließender Feier, die allerdings mittlerweile nicht mehr den Besäufnischarakter unserer Jugend hat. Die Runde aus Freunden und Bekannten sehe ich größtenteils wirklich nur am Tag vor Heilig Abend, dafür aber seit Jahren mit erfreulicher Konstanz.

Am „heiligen Abend“ selbst bereitete die Schwiegermutter „Staufer Lendchen“ zu, wegen eines Küchenunfalls gelang das Gericht leider nur in Teilen, dennoch waren alle satt und zufrieden, und am nächsten Abend, beim Reste-Essen, konnten wir uns noch vollumfänglich von dem ursprünglich geplanten Genuss überzeugen… 🙂

Piep hat auch mitgefeiert...Doch zurück zu Heilig Abend, denn dieser hatte noch eine kulinarische Premiere für mich zu bieten, da ich die erste Auster in meinem Leben probiert habe. Bis vor wenigen Jahren habe ich Muscheln noch nicht einmal angeschaut, aber man muss ja alles einmal probieren. Und seit ich beim vorletzten Kroatien-Törn in einem Restaurant in Trogir einige sehr schmackhafte Miesmuscheln serviert bekam, bin ich um so neugieriger geworden. Nun also eine Auster (viel mehr gab es leider an diesem Abend nicht). Dankbarerweise fand sich auch jemand, der bereit war, sie zu öffnen – übrigens mit Hilfe der Warenkunde von Küchengötter.de. Und ich muss sagen, ich war angenehm überrascht von dem Geschmack und kann die Bezeichnung „Kuss des Meeres“ durchaus nachvollziehen. Werde ich sicher nochmal probieren, am Besten natürlich so frisch wie möglich beim nächsten Urlaub am Meer.

Vor unserer Rückfahrt nach Nürnberg probierten wir dann noch Koppes Tafelhaus in der Bietigheimer Altstadt aus. Den Deppenapostroph beziehungsweise Deppen-Accent aus dem Logo lasse ich mal weg, denn zum Glück war die Küche vorzüglich, und damit deutlich besser als die Logo-Typographie.

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