„This Industry is crazy!“

Das australische Fotomodell Meaghan Kausman wehrte sich mittels eines Instagram-Beitrags gegen die extreme Photoshop-Bearbeitung Ihres Körpers auf einem Werbefoto.

Sie sei schockiert über die drastische Bearbeitung von Bauch und Schenkeln in dem Foto und dem Versuch, sie damit in ein kulturelles Schönheitsideal zwängen zu wollen. Sie wollen nicht daneben stehen und irgendeiner Firma oder Person erlauben, den Glauben zu verfestigen, das „dünner“ mit „besser“ gleichzusetzen sei.

Auf Huffington Post ergänzt sie ihre Anmerkungen: Es sei inakzeptabel ein Frauen- oder auch Männerbild als erstrebenswert anzupreisen, welches unerreichbar sei und schlicht nicht existiere.

Natürlich ist eine Bildretusche gerade in der Mode- oder Kosmetikwerbung nicht vermeidbar. Doch leider ist eine solche (auch oft solche eine drastische) Bearbeitung ja keine Seltenheit, sondern gehört wohl eher zum Alltag. In der Realität führen solche – durchweg unrealistischen, weil mit Photoshop erschaffenen und real kaum erreichbaren – Schönheitsideale dann leider aber auch zu Verhaltensänderungen wie Essstörungen bis hin zu anderen gesundheitlichen Schäden.

Meaghan’s Vater, Dr. Rick Kausman, ist übrigens Autor und verbreitet Programme zum Thema Ernährung und „Non-Dieting“. Er schlug in einem Interview mit dem australischen Fernsehsender „nine MSN“ vor, Bilder wie das überarbeitet Bild seiner Tochter, sollten einen Zusatz tragen, dass sie entsprechend bearbeitet sind. Doch bis dies, falls überhaupt, je passieren sollte, hoffe ich persönlich, dass noch mehr mutige Models und Verantwortliche auf solch extreme Überarbeitungen aufmerksam machen.

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