Greetings from Peebles

Better Together?
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I heard it through the grapevine

Am Freitag habe ich beim Autofahren (was ich ja nur alle paar Wochen mal mache) gleich zwei mal „I heard it through the grapevine“ in der Coverversion von The Slits gehört. Einmal im Freien Radio Stuttgart und einmal im BR 2 Zündfunk. Schon ein Zufall. Und heute, auf der Rückfahrt vom Wochenende (BR 2 war noch eingestellt) kam dann das Feature „This is not a lovesong“ über Ari Up, die Sängerin der Slits und ihre Mutter Nora Forster. Diese Geschichte, die ich seither noch gar nicht kannte, kann ich Euch jedenfalls sehr empfehlen.

Oleee ole ole oleeee

13. Juli 2014 – Deutschland ist Weltmeister! Ein spannendes Finale war das gegen Argentinien!

Cocktailtipp: The Magnificent Bastard

Ich weiss schon gar nicht mehr, wie ich eigentlich auf ihn gestoßen bin, es war vermutlich bei der „Internet-Recherche“ nach einem Whisk(e)ycocktail. Der „Magnificent Bastard“ war das Gewinnerrezept bei einem Cocktailwettbewerb der gleichnamigen Website im Jahre 2010. Er mag bei vielen Puristen und Single-Malt-Liebhabern Naserümpfen verursachen, denn er vereint einige vermeintliche No-Gos: zum einen wird ein Single Malt als Zutat verwendet, zum anderen erhält der den „Alcopop“ meiner Jugend, nämlich Apfelkorn. Die zwei weitere Zutaten sind Bulleit Bourbon, also noch ein weiterer Whisky und ein paar Spritzer Angostura Bitter.

Das Rezept geht so:

60 ml Bulleit Bourbon
30 ml Berentzen Apfelkorn
ca 4 ml Laphroaig 10 years
und die zwei Spritzer Angostura Bitter

Alle Zutaten werden in ein Mixing-Glas voll Eis gegeben und 28 Sekunden lang gelangweilt gerührt. Danach in ein mit Eis gefülltes Rocks-Glas abgießen.

Fertig ist ein schnörkelloser Cocktail, der aber dennoch – vor allem dank des rauchigen und torfigen Laphroaig – eine gewisse Komplexität besitzt.

Die obigen Mengenangaben habe ich mit Hilfe von Google aus dem amerikanischen (2 – 1 – und 1/8 fl. oz.) umgerechnet, insofern sind sie ohne Gewähr. Für meinen ersten selbst gemixten „Magnificent Bastard“ habe ich einen anderen Bourbon (Four Roses) verwendet, weil kein Bulleit Bourbon aufzutreiben war, aber ich würde sagen, es lohnt sich, danach Ausschau zu halten. Alleine schon der Flasche wegen, die so aussieht, als ob sie geradewegs vom Tresen des Saloons aus „Die Rauchenden Colts“ in Dodge City geschnappt worden wäre. Und bei Cocktails geht es letztendlich ja auch nicht nur um den Geschmack, sondern auch um Stil. Cheers!