Jahr: 2009
Der Zustand „unserer“ Demokratie im Vergleich mit dem Iran
Auch wenn sich dieser Film nur auf die USA im Vergleich mit dem Iran bezieht, kann man meines Erachtens nach auch viele Paralellen zu unserer Demokratie ziehen, vor allem was die Entwicklungen in der Medienlandschaft angeht. (via Spreeblick)
Barcamp Stuttgart 2009 – ich bin dabei
Dieses Wochenende, am 12. und 13. September 2009, steigt das zweite Stuttgarter BarCamp (#bcs2)

Nach der Begeisterung über das erste Stuttgarter BarCamp 2008, welches auch meine erste Erfahrung mit dieser Veranstaltungsform war, kann ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, auch dieses Mal wieder dabei zu sein.
Die bisherige Liste der Sessionvorschläge klingt schon wieder so, als ob man sich klonen müsste, um auch nur die Hälfte der interessanten und persönlich relevanten Sessions besuchen zu können. Dazu reifen die Überlegungen, eine eigene Session zum Thema „Geocaching“ abzuhalten, immer mehr, trotz der mittlerweile recht knappen Vorbereitungszeit. Jedenfalls freue ich mich auf zwei erlebnisreiche Tage im Literaturhaus.
So gehts doch auch
Den vierten Geburtstag dieses Weblogs feierte ich ganz unbewusst mit Freunden im österreichischen Gaschurn im Montafon, ohne Internet, ohne Fernsehen und (fast) ohne Radio, dafür mit guten Gesprächen, viel gutem Essen und Trinken und einer Menge Erholung.
Eine kurze Verschnaufpause vor dem Wahlkampf-Endspurt.
Überwachungsstaat – wie der Frosch im heißen Wasser
Wie heiß ist das Wasser für uns bereits?
(via)
„Die Warnungen vor sozialen Unruhen und die Angst der Abwiegler“
Es ist wie wenn den Tanzenden auf dem Oberdeck der „Titanic“ jemand warnend zuruft, dass das Schiff sinkt, und die abgehobene illustre Gesellschaft macht den Warnenden für den Untergang des Schiffes verantwortlich.
So Wolfgang Lieb in den Nachdenkseiten über die Kritik an Gesine Schwans Warnungen vor sozialen Unruhen.
Ich finde, Gesine Schwans Worte zur Krise richtig. Sich jetzt auf Gerechtigkeit und Solidarität zu besinnen, ist allemal besser, als der deplazierte und geradezu unverschämte Vorwurf von Horst Köhler, wir hätten „alle über unsere Verhältnisse gelebt“. Global und ökologisch gesehen mag dies zwar stimmen, die Breitseite trifft aber in Zeiten der Krise doch die falschen und lenkt von den Versäumnissen und Fehlentwicklungen durch die neoliberale Ideologie, für die auch Köhler stand und steht, ab. So verschweigt Köhler, dass zum Beispiel viele Menschen bereits vor der Krise Verzicht üben mussten (man schaue sich nur die Lohnentwicklung an), damit Deutschland seine Position als „Exportweltmeister“ auch ja halten kann.
RWE/JvM gehen gegen Anti-Atom-Satire vor…
Eine unterstützenswerte Aktion von .ausgestrahlt: RWE bzw. deren Werbeagentur Jung von Matt will verhindern, dass urgewald weiterhin eine Satire-Werbung zu RWEs Schummel-Ökostrom veröffentlicht hält.
Hilf mit, die Werbungs-Satire weiter zu verbreiten und den Angriff auf die Meinungsfreiheit abzuwehren!
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Die Aufklärung über das dubiose RWE-Angebot „ProKlima Strom“ durch .ausgestrahlt und die Umweltorganisation urgewald gefällt dem Atomkonzern ganz sicher nicht. Nun droht die RWE-Werbeagentur Jung von Matt mit Schadenersatzforderungen, Strafanzeige, Anwalts- und Gerichtskosten, falls urgewald das oben abgebildete Motiv weiter verwendet. Aber natürlich gehe es nicht darum, „Ihre Vereinsarbeit zu behindern, Ihrem Verein die Äußerung einer Meinung zu verbieten oder Ihren Verein mit Kosten zu belasten“, schreibt Herr Unsinn, Anwalt der RWE-Agentur…
Mitmachen: Das Atom-Trio bloggen
- Worum geht es
- Die Drohung
- Was Du tun kannst
- Banner
- Das Motiv (in 800 Pixel Breite)
- Keine Ausreden, gleich bloggen: WordPress-Code für einen schnellen Artikel
Mehr zu der Aktion erfahren bei .ausgestrahlt
Reaktionen
Buskampagne.de gestartet!
Da ist sie, die Buskampagne für Deutschland. Mehrere „unorganisierten und organisierten Einzelpersonen, die spontan von der Idee den englischen atheistischen Buskampagne begeistert waren“, möchten eine solche nun auch in Deutschland starten, wie ich eben durch einen Kommentar zu meinem Beitrag erfahren habe. Geplant sind vorerst drei Busse in Berlin, Köln und München. Über das Motiv der Kampagne kann per Spende abgestimmt werden, zur Auswahl stehen drei Varianten mit weiteren Untervarianten. Ich finde alle gut.
Eine durchaus unterstützenswerte Aktion, wie ich finde: http://www.buskampagne.de/
Brauchen wir auch eine Buskampagne?
Neulich in der S-Bahn:
Die Dinger sieht man ja ziemlich oft in der S-Bahn. Mit Angst vor dem Fegefeuer wird hier „Werbung“ für den christlichen Glauben gemacht. Da kommt unweigerlich die Frage auf, ob es nicht auch in Süddeutschland einmal Zeit für eine Buskampagne wie in London und anderswo wäre.