Whassup 2008


(via Gibson Blog)

Zur Erinnerung hier noch einmal die Version von 2000:

Tatort HH

Wow! Nach Ende der gestrigen Tatort-Ausstrahlung brach ich spontan in Applaus aus. Im Gegensatz zu manch anderem Neuzugang in der Tatort-Familie (besonders erwähnt sei hier die Stuttgarter Crew) fand ich die Premiere des neuen Hamburger Kommissars wirklich überzeugend.

Nicht nur die schauspielerische Leistung des türkischstämmigen „Hauptkommissar Cenk Batu“-Darstellers Mehmet Kurtulus begeisterte mich, sondern vor allem auch das packende, sehr dichte aber stimmige Drehbuch: viel Spannung, interessante Wendungen und eine gehörige Portion Witz. Ein kleiner Seitenhieb in Richtung der Kieler Kollegen („Ich höre“) war wohl auch versteckt. Zugegeben, der kurze „Blick hinter die Dönerbudentheke“ hatte auch seinen Reiz.

Ein wenig angenehme Verwirrung erzeugte auf der heimischen Couch das Setting: der Kommissar ermittelt nicht wie gewohnt aus der Mordkommission heraus, sondern ist als verdeckter Ermittler unterwegs. In diesem ersten Fall auf dem Feld der Organisierte nKriminalität . Der obligatorische Tatort-Mord ließ sich dennoch nicht vermeiden. Die Tatsache, dass Kommissar Batu meist in seiner Tarnidentität unterwegs war, lässt viel Spielraum für die künftige Entwicklung der Rolle. So wurde zum Beispiel noch nicht nicht klar, ob das eingerostete Türkisch zur Geschichte der Tarnidentität oder zu Batus eigener gehörte.

Man darf jedenfalls sehr gespannt sein, welch spannende Tatort-Produktionen uns in Zukunft aus der Hansestadt noch so erreichen werden.

Und da war Ruhe – new email address

Es ist irgendwie traurig und bedauerlich, aber nach mehr als acht Jahren habe ich meine lieb gewonnene persönliche E-Mail-Adresse aufgegeben.

Schon lange war sie spamverseucht und kaum noch zu gebrauchen, doch mit Hilfe eigener Filter und Dienstleistern konnte ich die Spamflut auf ein Minímum reduzieren. Doch heute nacht lief das bis zum Rand gefüllte Fass endgültig über. Ein Russen-Spammer muss in sehr großem Stil Spam mit meiner Adresse als Absender versendet haben, wodurch ich meinerseits mit Spam-Abwehr-Mails und Abwesenheitsbenachrichtigungen vollgemüllt wurde, in einem Maß, das mich zum Handeln zwang. Seither konnte ich eine solche Flut von fehlgeleitetem Müll eigentlich ganz gut abfangen, aber die Ausmaße dieser Spam-Aktion stellen vermutlich alles seither diesbezüglich dagewesene in den Schatten. Kurzerhand habe ich die meisten Mailinglisten abbestellt oder umgeleitet, aber dabei sicher auch einige vergessen. Etwas Schwund ist bei solch einer Aktion wohl nicht zu vermeiden.

Die meisten Freunde nutzen ja schon eine Weile eine neue Adresse, ich werde auch in den nächsten Tagen noch die eine oder andere Benachrichtigung und Korrektur durchführen.