Free Burma I

Ich möchte an dieser Stelle auf eine geplante Aktion am 4. Oktober aufmerksam machen. „Durch die Aktion soll die Aufmerksamkeit der Leser/Seitenbesucher auf die Vorgänge in Birma/Burma gelenkt werden.“

Den Banner in der linken Spalte habe ich eben schnell zusammengeschustert, ist nix offizielles…

(via, Grafik-Quelle)

Wo möchte ich leben?

»Glaubst du im Ernst, man muss das Wasser lieben, bloß weil man davon umgeben ist? Du kommst aus der Stadt. Fändest Du es lustig, von morgens bis abends über die Hauptstraße zu laufen? Es ist verdammt nochmal gefährlich!«

Der maledivische Langustenfischer Musthag – aus: Frank Schätzing, „Nachrichten aus einem unbekannten Universum“

Wenn man zu Fuß (oder auch per Rad) in der Stadt unterwegs ist, kann man sich manchmal in der Tat vorkommen wie ein Schwimmer im Haifischbecken. Doch während „das Meer“ nu mal seine natürliche Berechtigung hat, haben „wir“ uns das Problem mit der stark befahrenen Hauptstraße ja selbst zuzuschreiben. Doch gegen den Virus Auto kann etwas unternommen werden.

SPON stellt in der Reise-Rubrik das italienische Städtchen Orvieto vor, welches Teil der „Slow City“-Bewegung (Charta) ist. Doch was für SPON-Redakteure wohl nur als Reiseziel taugt, hat in meinen Augen weit mehr Potential. Denn wieso sollen wir nur im Urlaub umwelt- und menschenfreundlichere Städte geniessen, anstatt dieses Konzept auch auf unseren Alltag zu übertragen? Es darf doch nicht nur für landliche Gemeinden die Möglichkeit geben, ein lebenswertes Umfeld für die Bewohner zu gestalten. Ich jedenfalls bin den Lärm und Dreck unserer autoverseuchten Städte ziemlich leid.

Stadtverkehr

(Bildquelle: l–o-o–kin thru)

PARK(ing) Day

Heute, am 21. September startet in den USA die neue Staffel von Avatar ist PARK(ing) Day – ein Projekt, mit dem auf das krasse Missverhältnis zwischen Flächen für den Individualverkehr und solchen Flächen, die den Menschen zur Verfügung stehen, aufmerksam gemacht werden soll. Veranstaltungen gibt es auch in Deutschland, und zwar in München (16 –22 Uhr, Höhe Sendlingerstraße 32) und angeblich auch in Berlin – zu letzterer konnte ich leider keine weiteren Informationen finden.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch das Interview mit dem Verkehrsexperten Hermann Knoflacher in der ZEIT 38/2007 empfehlen. Zitat: „[…] Die menschlichen Errungenschaften der letzten Generationen sind durch das Auto zerstört worden.“

Arrrr!

Heute ist Talk-Like-A-Pirate-Day!

Skull Flag

(via)

Das Phantom Passagierflugzeug

Nach Innenkriegsminister Schäuble möchte also nun auch Kriegsminister Jung entführte Passagierflugzeuge abschießen lassen. Die Fragen, die mich dabei schon im Januar beschäftigten, scheinen auch Jung wenig zu interessieren.

Aber alleine schon die aktuelle Diskussion über dieses Thema stört mich erheblich. Man muss sich fragen, wovon mit Hilfe dieser derzeit völlig unangebrachten Panikmache abgelenkt werden soll. Zur tatsächlichen Gefahr durch den Terrorismus in Deutschland steht sie jedenfalls im krassen Missverhältnis. Die Gefahr, die zum Beispiel durch den Straßenverkehr ausgeht, ist zumindest rein rechnerisch deutlich höher (2007: 5361 Tote), ohne dass hier auch nur ansatzweise solche unverhältnismässigen Maßnahmen gefordert würden.

Nen?

In letzter Zeit kommt mit immer öfter das gesprochene „nen“ unter. Statt langer Erklärungen ein kleines Beispiel (frei nach B. Sick): „Muss zur Post, ’nen Paket holen“. Einen Paket?!

Während dieses Phänomen seinen Ursprung wohl in der Schriftsprache von SMS und Chats zu haben scheint, taucht es auch in Alltagsgesprächen immer öfter auf. Ich dachte ja zuerst, es handele sich um Dialekt, denn schließlich ist es ja zum Beispiel auch im Schwäbischen üblich, bestimmten Dingen ein anderes Geschlecht als im Duden vorgesehen zuzuweisen („der Schogglad“, „der Budder“).

Jedenfalls läuft mir jedes Mal ein Schauer über den Rücken, wenn ich „einen“ („nen) statt „ein“ („n“) oder „eine“ („ne“) höre und ich finde, das hat ähnliche Qualitäten wie der mittlerweile omnipräsente Deppenapostroph. Aber ich hege ja die Hoffnung, dass uns das „nen“ nicht so lange erhalten bleibt wie letzterer, sondern als ’nen 😉 Modeerscheinung wieder in der Versenkung verschwindet…

Gorilla…

Bitte unbedingt mit eingeschalteten Lautsprechern anschauen – hier:
http://www.aglassandahalffullproductions.com/

(via Yahoo!-Group)