Arbeitest Du noch oder lebst Du schon? (sicher?)

In der „Zeit“ erschien vorletzte Woche der Aktikel „Vom König zum Knecht“, der uns die Problematik vor Augen führt, wie oft wir, oft unbewusst, für Unternehmen arbeiten, ohne auch nur einen Cent dafür zu bekommen. Und in manchen Fällen zahlen wir sogar drauf, wie der erste Satz des Artikels verdeutlicht:

Im Café nebenan kostet der Cappuccino 2,20 Euro, und die Bedienung bringt ihn mir an den Tisch. Bei Starbucks ist er 40 Cent teurer, und den Zucker muss ich selber holen, bevor ich mir meinen Cappuccino selber serviere.

Auch wenn dieses Modell in manchen Bereichen durchaus auch gewisse Vorteile für den Kunden bringt (zum Beispiel was die Zeiteinteilung betrifft, schliesslich bin ich dank Online-Banking weniger an Öffnungszeiten gebunden), wird meines Erachtens übersehen, dass hier weiter Arbeitsplätze vernichtet werden, nur damit Unternehmen mehr Gewinn machen können. Und oft überwiegen doch die Nachteile: wer stand denn nicht schon mal im Supermarkt an der Obstwaage an, oder noch schlimmer, musste einen Verkäufer suchen, weil die Etikettenrolle wieder mal leer war? Die Schlange an der Kasse löst sich in dieser Zeit natürlich nicht auf. Und in Form von niedrigeren Preisen wirkt sich dieses „Outsourcing an den Kunden“ ja in den seltensten Fällen aus.

Titanic II

Noch im letzten Beitrag habe ich die fehlende Moglichkeit des Direktverlinkens von Newsticker-Einträgen bei TITANIC online bemängelt, schon ist es mögich. Dank eines weiteren tollen neuen Features, dem RSS-Feed, kommt man mit ein bisschen Trickserei auch an die URL des Beitrags.