Henry Rollins

Note to self – and others: am 18.03. ist Henry Rollins mit seiner “25 YEARS OF BULLSHIT” Spoken-Words-Tour in der Manufaktur in Schorndorf.

Ärger am Morgen

Würde mir gerade wünschen, dass es das hier auch mit SSB-Busfahrern gibt… dann könnte ich meinen Ärger über diesen assozialen Fahrer, der mir eben die Türe nicht aufmachen wollte, gleich wieder abbauen…

Besagter Bus stand gerade an der roten Ampel, was dort normalerweise identisch mit der Haltestelle ist. Und der Bus stand lange dort. Als ich an die Tür herantrat, ignorierte mich der Fahrer. Als ich hinten auf den Türöffner drückte, passierte nichts. Als wieder vorlief und beim Fahrer klopfte, wies er nur arrogant mit dem Daumen nach hinten. Ich verstand sein „Signal“ nicht, lief also wieder nach hinten, um erneut den Türöffner zu drücken, doch nichts passierte, bis der Bus schliesslich nach einiger Zeit, als die Ampel grün wurde, losfuhr und mich stehen lies. Erst danach begriff ich, was der Fahrer mit seinem arroganten Daumenzeig „sagen“ wollte: Das Bushaltestellenschild ist nämlich gerade wegen einer Baustelle ca. 4 Meter nach hinten versetzt. was sich auf den tatsächlichen Bushalt aber nur unmerklich auswirkt (1-2 Meter vielleicht, wie ich später feststellen durfte). Das sah man aber leider nur, wenn man von der anderen Seite kam.
Prinzipiell war es mich in diesem Moment kein großes Problem, auf den nächsten Bus zu warten, denn der kam bereits fünf Minuten später (sonst sind es zehn Minuten), aber auf die Demütigung, der ich mich durch diesen Busfahrer und sein arrogant-assoziales Verhalten ausgesetzt sah, vier mal am stehenden Bus auf Einlass zu betteln, hätte ich an diesem Morgen trotzdem verzichten können.

Oder ist Ver.Di doch schon im Bummelstreik und es kam nur noch nicht in den Nachrichten?

Artikel, die es nicht ins Blog geschafft haben

Artikel, die es nicht über das Entwurfsstadium hinaus geschafft haben:

  • „Lösegeld“ – über den realen Teil eines angeblich nicht gezahlten Lösegelds.
  • „Grün, grüner, am grünsten“ – über eine Karikatur bei Cagle.com.
  • „Fahrgemeinschafts-Spuren“ – über eine Frau, die meinte, berechtigterweise eine Carsharing-Lane benutzt zu haben, weil sie schwanger war – und in diesem Zusammenhang Gedanken über fast leere Autos, die mit der gleichen Richtung an mir vorbeiziehen, wenn ich an der Bushaltestelle stehe..
  • „Ja is denn scho Wahlkrampf“ – über die Website der Ludwigsburger Jusos, einen Google-Eintrag und einen Artikel darüber in der Ludwigsburger Kreiszeitung.
  • „The names have been changed to protect the innocent“ – über nahe Verwandte und durch nächtlich in der S-Bahn randalierende Jugendliche im Konflikt mit Sicherheitspersonal erzeugte Assoziationen.

Bug oder Feature? Hilfe!

Ich kämpfe zur Zeit mit einem Problem bei der Benutzung des Windows Explorers (nicht des Internet Explorers, den benutz ich ja sowieso nicht, wenn es sich vermeiden lässt): um zu einem bestimmten Order zu gelangen, gebe ich diesen direkt in die Adressleiste des Explorers ein. Neuerdings (so kommt es mir zumindest vor) muss ich mich hierfür immer ziemlich beeilen, weil der Explorer schon nach wenigen Sekunden meine Eingabe mit dem aktuellen „Aufenthaltsort“ überschreibt (z.B. „Arbeitsplatz“, wenn ich den Explorer soeben geöffnet habe). Nun dachte ich zuerst, das sei ein Problem mit meinem Rechner alleine, aber beim Kollegen verhält es sich genau so…. ob es an einem Windows Update liegt?

Nun habe ich schon eine ganze Weile rumgegoogelt ohne eine Lösung für das Problem zu finden – ja noch nicht mal das Problem selbst scheint bisher aufzutauchen. Bin mir leider noch nicht mal sicher, seit wann das Problem auftritt, vielleicht hängt es ja nicht mit einem Windows Update, sondern mit einer installierten Software zusammen.

Sollte also einer der geneigten Leser eine Lösung für diesen Bug (sofern es einer ist), wäre ich für einen Hinweis sehr dankbar. Auch eine Rückmeldung, ob das Problem bei Euch auch auftaucht, wäre hilfreich.

Zur Rekonstruktion:

  1. Windows Explorer öffnen (am schnellsten mit „Windows-Taste“+E)
  2. in Adressleiste (dort steht nun vermutlich „Arbeitsplatz“) etwas eingeben (z.B. „C:\Programme\“)
    (wird die Adresszeile nicht angezeigt: unter „Ansicht“ -> „Symbolleisten“ kann sie aktiviert werden)
  3. kurz warten (so weit komme ich meist gar nicht)

Du bist HTML!

Also ich in diesem Fall…:

You are .html You are versatile and improving, but you do have your limits.  When you work with amateurs it can get quite ugly.
Which File Extension are You?

Irgendwie passts ja…

(Via: IT&W)

Klowand…

Rechtzeitig zum (vorläufigen?) Ende der Durchhalte-Kampagne „Du bist Deutschland“ äussert sich Jean-Remy v. Matt, dessen Agentur Jung v. Matt für die Konzeption verantwortlich zeichnet, über die öffentlichen Reaktionen auf die Kampagne, wie Jens Scholz aufdeckt.

V. Matt bezeichnet Weblogs als „die Klowände des Internets“ (was man ja noch durchgehen lassen kann), um anschliessend das Recht auf freie Meinungsäusserung in Frage zu stellen, was meiner Meinung nach tief in die Seele der unsäglichen Kampagne blicken lässt, die ganz im Geiste eines „either you’re with us or you’re with the terrorists“ zu stehen scheint.

Lawblog zeigt Herrn von Matt, wo der Hammer hängt.

(Via Spreeblick)

Edit 20:06 Uhr: Die Sache geht mir noch immer durch den Kopf. In der Mail bezeichnet Monsieur von Matt die Kampagne ja als ein Geschenk (An mich? Nee! An Dich…!). Und nun rufen wir uns nochmal ins Gedächtnis, welch großes Vorbild die Agentur Jung v. Matt hat: das Trojanische Pferd

Gute Ideen sind wie das Trojanische Pferd: Sie kommen attraktiv verpackt daher, so dass der Mensch sie gerne hereinlässt. Erst dann entlarven sie ihr wahres Ziel: Eroberung. (O-Ton jvm.de)

Die Trojaner hielten das Pferd ja auch für ein Geschenk, so wie Monsieur v. Matt uns nun glauben machen möchte, die DBD-Kampagne sei ein Geschenk. Steckt also doch die große Verschwörung dahinter und Odysseus Monsieur v.M. ist nun ledigilich beleidigt, dass sein toller Coup nicht funktioniert hat? Um ehrlich zu sein – ich glaube nicht. Hier spricht wohl eher gerne jemand in Bildern, ohne sich über deren Wirkung all zu viele Gedanken zu machen.

Was für ne Woche

Am Dienstag morgen fing es damit an, dass ich wegen eines Stromausfalls (im ganzen Haus? In der ganzen Stadt? Ich weiss es nicht…) verschlief, es handelte sich aber zum Glück nur um ungefähr 20 Minuten.

Am Mittwoch morgen sprangen wohl Personen auf den Bahngleisen zwischen Ludwigsburg und Kornwestheim herum, was die Abfahrt der Züge erheblich verzögerte. Ich war aber sowieso wieder mal etwas spät dran, es wirkte sich also nicht erheblich aus.

Und heute nun, als ich nach einem erfolgreichen Besuch bei der Diabetesberaterin erfreulich früh am Bahnhof ankam, stand auch schon wieder ganz unplanmässig eine S-Bahn herum. Grund: „Gleisbruch“ in Stuttgart (liest sich eher wie Ausrede #238 aus dem Handbuch für Verspätungen im OPNV…)! Die Abfahrt verzögere sich deshalb auf unbestimmte Zeit, so die Lautsprecherdurchsage des Zugführers. Dann wurde es erst richtig konfus: die S-Bahn, die eigentlich Richtung Stuttgart fahren sollte, wurde abgestellt, die S-Bahn, die Richtung Bietigheim weiterfahren sollte, am selben Bahnsteig gegenüber, endete in Ludwigsburg und fuhr wieder zurück nach Stuttgart, was nicht nur unter den Fahrgästen beider S-Bahnen, sondern auch bei den Zugführer für erhebliche Verwirrung sorgte. In solch einem Fall muss man sich als in-letzter-Sekunde-auf-den-Zug-Aufspringer wirklich auf die Fahrzielanzeige am Bahngleis verlassen…

Lange Rede, kurzer Sinn: um 09:10 Uhr freute ich mich noch, endlich mal wieder etwas früher im Büro aufzuschlagen, schliesslich kam ich erst eine halbe Stunde später als geplant an. Ach ja, der Bus hatte nämlich auch noch 5 Minuten Verspätung. Ich bin gespannt, was diese Woche noch zu bieten hat.

Imageschaden

Die USA töten ungefähr 18 unbeteiligte Menschen bei der Jagd auf den Al-Kaida-Vize al-Sauahri. Die NZZ spricht in diesem Zusammenhang von einem beträchtlichen Imageschaden, den die Amerikaner dadurch bei der pakistanischen Bevölkerung erlitten haben. Und ich frage mich, wieso solch eine Aktion international nicht noch viel mehr Empörung hervorruft.

Ein Gutes Neues Jahr!

Hier ist ja lange nix passiert, das Blog lag quasi brach. Doch keine Angst, no news sind in diesem Falle good news. Es gab schlicht wenig erwähnenswertes, wohl auch verbunden mit einer gewissen Inspirationslosigkeit meinerseits.

Für den geneigten Leser hoffentlich so gut wie unbemerkt ging der Upgrade der Blogsoftware WordPress auf die Version 2.0 soeben ohne größere Probleme von statten, was auch der Hauptgrund für diesen Eintrag ist: „Hallo Welt 2006!“ 😉

Bleibt mir noch, auf den neuen Eintrag in meiner Blogroll aufmerksam zu machen: Guten Tag!